240614-1. 51-Jähriger nach versuchtem Tötungsdelikt in Rahlstedt durch Schüsse von Polizei tödlich verletzt
Tatzeit: 13.06.2024, 23:34 Uhr
Tatort: Hamburg-Rahlstedt, Wolliner Straße
Ein 51-Jähriger soll gestern Abend in Rahlstedt versucht haben, seinen 81 Jahre alten Vater zu töten. Nachdem er anschließend mehrfach auf Einsatzkräfte der Polizei schoss, setzten diese ihre Dienstwaffen ein und verletzten den möglicherweise in einem psychischen Ausnahmezustand handelnden Angreifer hierbei tödlich.
Bewohner des Mehrfamilienhauses in der Wolliner Straße alarmierten die Notrufe von Feuerwehr und Polizei, nachdem ihnen im Treppenhaus der 81-Jährige um Hilfe rufend entgegengekommen war. Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen hatte der 51-Jährige zuvor die zu diesem Zeitpunkt von seinem Vater getragene Bekleidung angezündet. Sanitäterinnen und Sanitäter behandelten den 81-Jährigen vor Ort und transportierten ihn anschließend mit schweren Brandverletzungen in ein Krankenhaus, wo er notoperiert wurde. Lebensgefahr besteht nach derzeitigem Stand nicht.
Nach Eintreffen der ersten Funkstreifenwagenbesatzungen gab der 51-Jährige unvermittelt Schüsse auf die Polizistinnen und Polizisten ab, woraufhin diese Unterstützung anforderten und Spezialeinheiten (LKA 24) umgehend zum Einsatzort entsandt wurden.
Als der Mann erneut unvermittelt mehrfach auf die Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten schoss, machten die Einsatzkräfte von ihren Dienstwaffen Gebrauch. Hierbei wurde der 51-Jährige tödlich verletzt.
Der Kriminaldauerdienst (LKA 26) führte die ersten Ermittlungen, welche noch in der Nacht durch die Mordkommission (LKA 41) in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft übernommen wurden. Im Hinblick auf den Schusswaffengebrauch durch die Einsatzkräfte übernahm, wie in solchen Fällen üblich, noch in der Nacht das Dezernat Interne Ermittlungen der Innenbehörde die Überprüfungen.
Zim.
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