Stark alkoholisierte Pkw-Fahrerin verursachte mehrere Unfälle und flüchtete – Zeugen gesucht
Am Sonntagnachmittag (30.06.2024) verursachte eine Pkw-Fahrerin im Nürnberger Westen unter Alkoholeinfluss mehrere Verkehrsunfälle und flüchtete. Die Verkehrspolizeiinspektion Nürnberg sucht Zeugen.
Gegen 17:50 Uhr befuhr die Fahrerin eines grauen Seat Cupra mit Nürnberger Zulassung (N-) die Jägerstraße. An der Kreuzung zur Weißenburger Straße fuhr sie an der roten Ampel auf einen vor ihr stehenden Pkw auf. Als der Fahrer des beschädigten Fahrzeugs ausstieg um die Angelegenheit zu klären, setzte die Fahrerin des Seat zurück um dann nach links auszuscheren. Hierbei touchierte sie das Knie des ausgestiegenen Fahrers.
Anschließend bog die Fahrerin in die Weißenburger Straße ab und fuhr weiter in nordöstliche Richtung.
Auf der Ludwig-Scholz-Brücke stieß die Seat-Fahrerin gegen einen Audi, der auf der Fahrspur neben ihr fuhr. Hierdurch entstanden Schäden an beiden Fahrzeugen, die Fahrerin des Audi erlitt leichte Verletzungen.
Die Unfallverursacherin wendete in der Folge vermutlich bei Rotlicht auf der Brücke und fuhr in Richtung der Weißenburger Straße weiter, ohne sich um eine Schadensregulierung zu kümmern.
In der Weißenburger Straße, auf Höhe des Röthenbacher Landgrabens, fuhr sie in den dortigen Grünstreifen, warf den Fahrzeugschlüssel ins Gras und entfernte sich zu Fuß.
Mit Hilfe von Zeugenaussagen konnten Beamte die 46-Jährige im Nahbereich feststellen. Ein durchgeführter Alkoholtest ergab einen Wert von rund 1,6 Promille.
Die Polizisten stellten sowohl den Führerschein als auch den Fahrzeugschlüssel sicher und ließen durch einen Arzt eine Blutentnahme durchführen.
Da sich die 46-Jährige zudem augenscheinlich in einem psychischen Ausnahmezustand befand, erfolgte im Anschluss die Unterbringung in einer Fachklinik.
Die Fahrerin muss sich in einem Ermittlungsverfahren u.a. wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und Verkehrsunfallflucht verantworten.
Die Verkehrspolizei Nürnberg führt die Ermittlungen in diesem Fall und bittet um Zeugenhinweise. Personen, die Angaben zu den Unfällen oder der Fahrweise der Beschuldigten machen können, oder Verkehrsteilnehmer, die ebenfalls gefährdet wurden, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 0911 6583-1530 zu melden.
Erstellt durch: Janine Mendel / mc
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