Mann leistet Widerstand bei der Festnahme und bedroht Beamten

Gestern Abend widersetzte sich ein Mann in Neukölln einer polizeilichen Fahrzeugkontrolle. Entgegen der Aufforderung der Einsatzkräfte setzte sich der 20-Jährige gegen 21.30 Uhr in der Rollbergstraße in seinen Wagen, startete und fuhr auf einen Beamten zu, der dadurch weggedrückt wurde und nur knapp ein Überrollen seines Fußes verhindern konnte. Der 20-Jährige stieg dann wieder aus und ging mit geballten Fäusten auf die Einsatzkräfte zu. Daraufhin überwältigten ihn die Einsatzkräfte. Währenddessen forderte der Festgenommene die weiteren Insassen seines Wagens auf, den Vorfall zu filmen. Im Rahmen der polizeilichen Maßnahmen zur Feststellung seiner Personalien in einer Dienststelle äußerte er Drohungen gegen einen Polizeibeamten. Außerdem klagte er über Schmerzen und verlangte einen Rettungswagen. Als dieser eintraf, gab er an, keine Behandlung zu benötigen. Auf staatsanwaltschaftliche Anordnung wurde der Führerschein des 20-Jährigen beschlagnahmt, der daraufhin ankündigte, auch ohne Führerschein weiterfahren zu wollen. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen durfte der 20-Jährige seiner Wege gehen, muss sich aber demnächst wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und Bedrohung verantworten. Die Ermittlungen dazu führt ein Fachkommissariat der Direktion 5 (City).