Blutprobe nach Verkehrsunfallflucht angeordnet – Widerstand

Aufmerksame Zeugin gab entscheidenden Hinweis Polizisten haben am Dienstagnachmittag (2. Juli) bei einem Beschuldigten (82) in Hürth Blutproben angeordnet. Während eines Gesprächs beschimpfte der 82-Jährige die Beamten und versuchte einen Uniformierten zu schubsen. Die Sachbearbeiter des Verkehrskommissariats haben die weiteren Ermittlungen aufgenommen. Gegen 16.45 Uhr meldete sich eine aufmerksame Zeugin bei der Polizei. Ein Autofahrer habe in Gleuel einen geparkten Mercedes touchiert, diesen beschädigt, sei unvermittelt weitergefahren und habe seinen Wagen einige Meter weiter abgestellt. Die Zeugin sei dem Verdächtigen gefolgt, bis er an seiner Wohnanschrift anhielt. Die Frau sprach ihn auf den Verkehrsunfall an und verständigte die Polizei. Alarmierte Beamte fuhren zu dem von der Zeugin genannten Ort und trafen den beschriebenen Mann an seiner Wohnanschrift an. Zudem stellten sie an seinem Auto, das ebenfalls auf die Zeugenbeschreibung passte, Beschädigungen fest. Während des Gesprächs bemerkten die Beamten Alkoholgeruch bei dem Verdächtigen sowie eine verwaschene Aussprache. Er schrie die Einsatzkräfte an und beschimpfte sie. Die Beamten ordneten Blutproben an. Daraufhin versuchte der 82-Jährige einen Polizisten zu schubsen. Die Uniformierten nahmen den nunmehr Beschuldigten, der sich weiterhin gegen die polizeilichen Maßnahmen sperrte, mit zu einer Polizeiwache, wo ein Arzt zwei Blutproben entnahm. Zudem stellten sie den Führerschein des Beschuldigten sicher und untersagten ihm die Weiterfahrt. Weitere Polizisten sicherten die Spuren am Unfallort. Der Mann muss sich nun in Verfahren wegen des Verdachts der Verkehrsunfallflucht, des Verdachts des Fahrens unter Alkoholeinfluss und des Verdachts des Widerstands verantworten. (sc) Rückfragen von Medienvertretern bitte an: Kreispolizeibehörde Rhein-Erft-Kreis Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Telefon: 02271 81-3305 Fax: 02271 81-3309 Mail: pressestelle.rhein-erft-kreis@polizei.nrw.de