Schüsse aus fahrendem Auto: Hochzeitskorso sorgt für Ärger; Vor Polizeikontrolle geflüchtet: 15-Jähriger verunfallt mit Auto und mehr

1. Zeugensuche: Raubüberfall auf offener Straße - Hanau/Kesselstadt (db) Eine 25-jährige Hanauerin ist am Samstagnachmittag Opfer eines Raubüberfalls geworden. Die Hanauerin befand sich gegen 14 Uhr gemeinsam mit einem Bekannten auf dem Bürgersteig vor ihrer Haustür in der Richard-Wagner-Straße, als plötzlich ein Fahrzeug neben ihr anhielt und die Insassen sie plötzlich attackierten. Ersten Erkenntnissen nach stiegen zwei männliche Personen aus dem Fahrzeug aus und griffen die Dame völlig unvermittelt an. Durch Schläge erlitt 25-Jährige leichte Verletzungen im Gesicht erlitten; ihr Begleiter, der sich vor Eintreffen der alarmierten Polizei von der Örtlichkeit entfernt hatte, blieb ersten Erkenntnissen nach unverletzt. Neben dem körperlichen Angriff nahmen die Angreifer der Geschädigten auch persönliche Gegenstände ab und flüchteten mit dem Auto. Die Räuber sollen anschließend mit dem Auto - einem grauen Opel Astra mit polnischen Kennzeichen, beginnend mit den Buchstaben LU - geflüchtet sein. Einer der Täter wird als 25 bis 30 Jahre alt, mit einem schwarzen Vollbart und schlanker Statur, beschrieben. Der Mittäter soll im Alter von 35-40 Jahren sein, eine normale Körperstatur und eine Glatze haben. Beide Männer waren zirka 1,70 Meter groß. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen des Verdachts des Raubes aufgenommen. Zeugen des Vorfalls werden geben, sich bei der Polizei unter der Rufnummer 069 8098-1234 zu melden. 2. Schüsse aus fahrendem Auto: Hochzeitskorso sorgt für Ärger - Biebergemünd (db) Am vergangenen Samstag sorgte ein Hochzeitskorso auf der Autobahn 66 in Richtung Frankfurt für Aufsehen und einen polizeilichen Einsatz. Nicht nur die unangemessene Fahrweise eines weißen Tesla, sondern auch die Mitteilung, dass mit einer Waffe aus dem Fenster des Fahrzeugs geschossen worden sei, wird für mindestens einen Hochzeitsgast ein Nachspiel haben. Durch einen unbeteiligten Verkehrsteilnehmer wurde gegen 15 Uhr ein Autokorso bestehend aus 10 bis 15 Fahrzeugen auf der Autobahn in Höhe Biebergemünd gemeldet. Die Teilnehmer des Korsos fielen durch Warnblinker, ständige Spurwechsel und den offensichtlich unsachgemäßen Gebrauch einer Waffe auf. Die Polizei konnte den weißen Tesla aus der Kolonne aufnehmen und wenig später einer Kontrolle unterziehen. Das Elektrofahrzeug des 24-jährigen Hanauers wurde durch die Beamten durchsucht. Die Maßnahme führte unter anderem zum Auffinden von zwei Schreckschusswaffen sowie zwei Teleskopschlagstöcken. Eine waffenrechtliche Erlaubnis zum Führen von Waffen konnte der Fahrer jedoch nicht vorweisen. Wieso der 24-Jährige derart bewaffnet an dem Korso teilnahm, wird er nun den Behörden erklären dürfen. Den 24-Jährigen erwartet nun unter anderem ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Waffengesetz. Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizeiautobahnstation Langenselbold unter der Telefonnummer 06183 911550 zu melden. 3. Wer sah den Unfall auf der Bundesstraße 276? - Wächtersbach (fg) Nach einem Unfall auf der Bundesstraße 276 zwischen Wirtheim und Wächtersbach am Freitagabend, gegen 19.30 Uhr, sucht die Polizei in Gelnhausen nach Zeugen. Nach den Angaben eines 18 Jahre alten Peugeot-Fahrers sei dieser in Richtung Wächtersbach unterwegs gewesen, als ein entgegenkommendes Auto zu weit auf seine Fahrspur geriet. Um einen Zusammenstoß zu vermeiden habe er ausweichen müssen und sei im weiteren Verlauf mit der Schutzplanke kollidiert. Der entgegenkommende Wagen habe zwei Radfahrer überholt; dies soll offensichtlich der Grund des Ausscherens auf die Fahrspur des 18-Jährigen gewesen sein. Weder der Peugeot-Lenker noch die drei weiteren Fahrzeuginsassen konnten Angaben zum Unfallverursacher sowie den beiden Radfahrern, welche als Zeugen in Betracht kommen, machen. Verletzt wurde niemand. Am Wagen entstand Sachschaden, der noch nicht beziffert werden kann. Die Polizei ermittelt nun wegen unerlaubtem Entfernen vom Unfallort und bittet Zeugen, sich unter der Rufnummer 06051 827-0 zu melden. 4. Vor Polizeikontrolle geflüchtet: 15-Jähriger verunfallt mit Auto - Schlüchtern (lei) Ein erst 15-Jähriger ist am frühen Montagmorgen auf einer Landstraße zwischen Schlüchtern und Breitenbach mit einem Auto verunfallt, nachdem er sich offenbar einer Polizeikontrolle entziehen wollte. Die Polizei hat jetzt Ermittlungen gegen ihn eingeleitet, in denen er sich neben dem Verdacht des Fahrens ohne Fahrerlaubnis auch wegen des Vorwurfs der Straßenverkehrsgefährdung aufgrund Trunkenheit verantworten muss. Dem vorausgegangen war der Anruf eines Zeugen, der die Beamten gegen 0.40 Uhr zunächst über einen grauen Kia informiert hatte, welcher auf der Landesstraße 3329 in Richtung Schlüchtern mit einem platten Reifen unterwegs war und offenbar auch Unfallbeschädigungen aufwies. Verlorene Reifenteile wurden später Niederzell aufgefunden. Eine Streife der Schlüchterner Polizeistation machte sich daraufhin auf den Weg und konnte das Fahrzeug kurz darauf geparkt in der Bergstraße antreffen. Als die Ordnungshüter an das Auto herantreten wollten, startete der 15-Jährige, der sich zu diesem Zeitpunkt im Auto befand, das Fahrzeug, fuhr rückwärts gegen den Streifenwagen und anschließend - entgegen der Einbahnstraße des Schlagwegs - in Richtung Innenstadt davon. Die Streife fuhr hinterher und gab dem 15-Jährigen, der sich offensichtlich der Kontrolle entziehen wollte, entsprechende Anhaltezeichen, die er bei seiner riskanten Fahrt jedoch augenscheinlich ignorierte. An der Kreuzung zur Hanauer Straße soll der Jugendliche dann abrupt und stark gebremst haben, woraufhin der Fahrer des Polizeifahrzeugs eine Kollision nicht mehr verhindern konnte und es zu einem weiteren Zusammenstoß zwischen dem Streifenwagen und dem Kia kam. Durch die Stadt flüchtete der 15-Jährige dann weiter auf die Landesstraße 3180 in Richtung Breitenbach. Dort verlor er in einer Kurve offenbar die Kontrolle über seinen Wagen, der daraufhin von der Fahrbahn abkam, sich überschlug und auf dem Dach zum Stillstand kam. Der 15-Jähige wurde umgehend von der Streife aus dem Auto befreit, ehe dieses im Motorraum Feuer fing. Der entstehende Brand konnte durch die Beamten sofort mittels Feuerlöscher gelöscht werden. Im Gespräch mit dem Fahrer stellten die Uniformierten fest, dass er unter Alkoholeinfluss stand. Da ein freiwilliger Atemtest einen Wert von über 1,9 Promille ergab, musste der 15-Jährige eine Blutentnahme über sich ergehen lassen. Rein äußerlich blieb er nach bisherigen Informationen unverletzt, er kam jedoch zur weiteren Überwachung vorsorglich in ein Krankenhaus. Der Kia, an dem Totalschaden entstand, wurde abgeschleppt. Die Polizei, die auch ein Verfahren gegen den Fahrzeughalter wegen Verdachts des Zulassens des Fahrens ohne Fahrerlaubnis eingeleitet hat, bittet nun weitere Zeugen, die Angaben zur Fahrweise des 15-Jährigen machen können, sich unter der Rufnummer 06661 9610-0 zu melden. Offenbach 08.07.2024, Pressestelle, Thomas Leipold Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Südosthessen - Pressestelle - Spessartring 61 63071 Offenbach am Main Telefon: 069 / 8098 - 1210 (Sammelrufnummer) Thomas Leipold (lei) - 1201 oder 0160 / 980 00745 Felix Geis (fg) - 1211 oder 0162 / 201 3806 Jennifer Mlotek (jm) - 1212 oder 0152 / 090 22567 Claudia Benneckenstein (cb) - 1214 oder 0152 / 066 23109 Alexander Schlüter (as) - 1223 oder 0162 / 201 3290 Fax: 0611 / 32766-5014 E-Mail: pressestelle.ppsoh@polizei.hessen.de