BPOLI LUD: Zur Festnahme ausgeschriebene Männer kamen in die Justizvollzugsanstalt

Am Samstagabend nahm die Bundespolizei im Rahmen ihrer Grenzkontrollen einen Litauer (32), am Montag einen Kasachen (45) fest. In beiden Fällen lagen entsprechende Ausschreibungen im Fahndungsdatenbestand vor. Der Ausschreibung gegen den Litauer lag beispielsweise ein Auslieferungsersuchen der Schweiz zugrunde. Demnach soll dieser in eine Raubstraftat, die nun einige Jahre zurückliegt, verwickelt sein. In dem Zusammenhang ordnete der Ermittlungsrichter am Amtsgericht Görlitz am Sonntag an, dass der Verfolgte bis zu einer Entscheidung durch das Oberlandesgericht Dresden festzuhalten ist. Das Auslieferungsverfahren selbst führt dabei die Generalstaatsanwaltschaft Dresden. Den Kasachen hatte die Staatsanwaltschaft Weiden i.d.OPF zur Fahndung ausschreiben lassen. Vorher war ein Vollstreckungshaftbefehl gegen den Verurteilten ausgestellt worden, weil dieser auf einen Strafbefehl des Amtsgerichts Weiden i.d.OPF (600,00 Euro wegen unerlaubter Einreise) nicht reagiert hatte. Um die überfällige Geldstrafe an Ort und Stelle zu bezahlen, fehlten dem Festgenommenen jedoch die finanziellen Mittel. Schließlich wurden beide Männer in die nächstgelegene Justizvollzugsanstalt gebracht. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf Pressesprecher Michael Engler Telefon: 0 35 81 - 3626-6110 E-Mail: bpoli.ludwigsdorf.presse@polizei.bund.de