LWSPA Zwei Jollensegler aus Niedersachsen kamen nochmal mit dem Schrecken davon

Am 23.07.2024 gerieten zwei Segler aus Niedersachsen im Bereich der Palmer- Ort- Rinne (Übergang vom Greifswalder Bodden zum Strelasund) in Seenot, nachdem sie eine Gewitterfront überraschte. Sie waren mit ihren, ca. 6 m langen, offenen Holzbooten am frühen Morgen in Wolgast losgesegelt und wollten bis zum Abend den Wasserrastplatz in Puddemin erreichen. Als sie gegen 17.45 Uhr in das Gewitter gerieten, waren die Windböen und Wellen so heftig, dass ihre Boote voll Wasser liefen und drohten zu sinken. Über Telefon setzten sie einen Notruf ab. Nach Eingang der Meldung wurden umgehend das Seenotboot der DGzRS "Wilma Sikorski" aus Stralsund, das Schlauchboot der WSP Stralsund "MV 13" und der Rettungshubschrauber "Northern Rescue 2" aus Güttin alarmiert. Von Land wurden sie unterstützt von den Freiwilligen Feuerwehren von Zudar, und Groß Schoritz sowie einem Funkstreifenwagen der WSP Sassnitz. Noch bevor die Einsatzkräfte die Havaristen erreichten, konnten diese sich ans Ufer retten. Ein Boot musste jedoch aufgegeben werden. Es sank ca. 100 m vor dem Strand. Ein herbeigerufener Krankenwagen brachte die beiden unterkühlten Männer ins Sana- Krankenhaus Bergen, welches sie noch am gleichen Abend wieder verlassen konnten. Den Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr gelang es das gesunkene Boot zu heben und wieder flott zu machen. Im Anschluss wurden beide Boote durch das herbeigerufene Mehrzweckeinsatzboot der Berufsfeuerwehr Stralsund in den Hafen Glewitz geschleppt. Die Ermittlungen durch die WSP dauern an. Rückfragen zu den Bürozeiten: Landeswasserschutzpolizeiamt Mecklenburg-Vorpommern Pressestelle Telefon: 038208/887-3112 E-Mail: presse@lwspa-mv.de Internet: Rückfragen außerhalb der Bürozeiten und am Wochenende: Landeswasserschutzpolizeiamt Mecklenburg-Vorpommern Wasserschutzpolizeiinspektion Sassnitz Telefon: 038392/3080 Fax: 038392/30851 E-Mail: wspi-sassnitz@lwspa-mv.de