Polizeieinsatz wegen Schreckschusswaffe am Lappan
Am Oldenburger Lappan ist es am Samstagabend, gegen 21:15 Uhr, zu einem größeren Polizeieinsatz gekommen. Vor Ort waren mehrere Streifen der Polizei eingesetzt.
Der Grund für das Großaufgebot an Sicherheitskräften war ein mit mehreren Personen besetzter Pkw, in welchem offenkundig ein Mann mit einer Schusswaffe hantierte.
Am frühen Samstagabend meldete sich eine Zeugin bei der Polizei und teilte mit, dass sie soeben einen dunklen BMW auf dem Oldenburger Innenstadtring beobachtet habe.
Während der Fahrt des Autos habe einer der Insassen augenscheinlich mit einer Schusswaffe herumhantiert.
Umgehend nahmen mehrere Streifenwagen die Fahndung nach dem BMW auf und konnten diesen im Bereich des Oldenburger Lappans antreffen.
Mit mehreren Einsatzkräften wurde das Fahrzeug gestoppt und die drei Insassen aufgefordert, das Auto zu verlassen. Aufgrund der unklaren Gefährdungssituation wurden alle Männer im Alter von 20 bis 21 Jahren durch die Beamten kurzzeitig fixiert und nach der Waffe durchsucht.
Der 21-jährige Beifahrer räumte hierbei ein, dass sich eine Schreckschusswaffe im Beifahrerraum befinden würde. Diese wurde anschließend von den Kräften gefunden und sichergestellt.
Da der Mann nicht über den erforderlichen "kleinen Waffenschein" für den Besitz der Schreckschusswaffe verfügt, wurde ein Ermittlungsverfahren wegen eines Verstoßes gegen das Waffengesetz eingeleitet.
Gegenüber den Beamten zeigten der Fahrer des BMW und ein weiterer Insasse kein Verständnis gegenüber der Kontrolle und waren merklich verärgert über das entschlossene Auftreten der Polizei. Lediglich der Tatverdächtige, welcher seinen Verstoß einräumte, zeigte Verständnis und sah sein Fehlverhalten ein.
Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurden die drei Männer aus der Polizeikontrolle entlassen und konnten ihre Fahrt fortsetzen.
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