Nach Unfall auf der A3: Fünf beteiligte Fahrzeuge, zwei leicht verletzte Personen und 25.000 Euro Sachschaden; Unbekanntes Trio schlägt auf Kneipengast ein; und mehr
1. Nach Unfall auf der A3: Fünf beteiligte Fahrzeuge, zwei leicht verletzte Personen und 25.000 Euro Sachschaden - Autobahn 3 / Obertshausen
(lei) Nach dem Unfall am Dienstagmorgen auf der Autobahn 3 (wir berichteten mit einer Erstmeldung) sind nunmehr weitere Informationen bekannt: Bei dem Crash, der sich um kurz vor 8 Uhr in Fahrtrichtung Frankfurt ereignete, waren fünf Fahrzeuge beteiligt. Nach ersten Erkenntnissen der Polizeiautobahnstation Langenselbold war ein 30-jähriger Ford-Fahrer auf der linken Spur unterwegs, als er zwischen den Anschlussstellen Hanau und Obertshausen offenbar ein Stauende beziehungsweise stockenden Verkehr vor ihm zu spät erkannte und daraufhin zwei vorausfahrende Fahrzeuge durch Auffahren ineinander schob. Der 30-Jährige wich danach offenbar nach rechts auf die mittlere Spur aus, wo ein von hinten herannahender Fahrzeugführer nicht mehr bremsen konnte und dieser in den Ford krachte. Letztlich wurde dabei auch noch ein auf der rechten Spur befindliches Fahrzeug getroffen. Sowohl der 30-jährige mutmaßliche Unfallverursacher als auch der Fahrer des Wagens auf der mittleren Spur klagten über Schmerzen. Eine medizinische Behandlung vor Ort war jedoch nicht nötig. Den Sachschaden beziffern die Beamten auf etwa 25.000 Euro. Die Fahrbahn konnte nach Reinigungsarbeiten um 9.15 Uhr wieder komplett für den Verkehr freigegeben werden. Unfallzeugen melden sich bitte unter der Rufnummer 06183 91155-0.
2. Unbekannte erbeuteten Bargeld: Ermittlungen nach Übergriff auf eine Kneipen-Angestellte - Langen
(lei) Noch unklar sind die Hintergründe eines Vorfalls, der sich am Montagnachmittag in einer Kneipe in der Rheinstraße (einstellige Hausnummern) zugetragen hat und bei dem eine 55-Jährige verletzt wurde. Nach bisherigen Informationen der Polizei hatte die Frau, eine Angestellte der Gaststätte, ab 17 Uhr Reinigungsarbeiten in der Kneipe durchgeführt, als unbekannte Personen das Lokal betraten und die Frau nach eigener Aussage mit dem Kopf gegen die Glasscheibe eines Spielautomaten stießen, woraufhin sie bewusstlos zu Boden fiel. Als sie wenig später wieder zu sich kam, hatte sie Schmerzen im Unterleib und es fehlte Bargeld aus der Kasse, das vermutlich durch die zwischenzeitlich verschwundenen Unbekannten mitgenommen wurde. Die 55-Jährige wurde vor Ort in einem Rettungswagen behandelt. An der Glasscheibe des Spielautomaten entstand Sachschaden. Die Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen aufgenommen und bittet um Hinweise zu den Kriminellen (069 8098-1234).
3. Unbekanntes Trio schlägt auf Kneipengast ein - Neu-Isenburg
(lei) Die Regionale Ermittlungsgruppe West hat seit Montag eine Strafanzeige wegen gefährlicher Körperverletzung auf dem Tisch liegen, bei der sie aktuell noch die Täter sucht und bei der auch die Hintergründe des Vorfalls noch unklar sind.
Drei bis dato unbekannte Männer, so der Polizeibericht, hatten in der Nacht zu Montag um kurz nach 0 Uhr einen 55-Jährigen Gast einer Kneipe in der Frankfurter Straße (20er-Hausnummern) attackiert, indem sie ihm vom Barhocker zu Boden rissen und anschließend auf ihn eintraten. Eine Angestellte der Bar schritt daraufhin ein und hielt einen der Angreifer von weiteren Übergriffen ab. Anschließend flüchteten die Angreifer. Einer der Täter war etwa 25 bis 35 Jahre alt, mindestens 1,85 Meter groß, durchtrainiert und hatte dunkle kurze Haare. Weitere Hinweise zu dem Trio nimmt die Polizeistation Neu-Isenburg unter der Rufnummer 06102 2902-0 entgegen.
4. Sachbeschädigung an Grundschule: Zeugen gesucht! - Neu-Isenburg
(fg) Unbekannte waren auf dem Gelände einer Grundschule in der Straße "Dreiherrnsteinplatz" unterwegs und beschädigten am Lehrsaalgebäude drei sowie am Sporthallengebäude vier Fensterscheiben. Die Sachbeschädigung wurde der Polizei am Montagmorgen gemeldet. Die Tat ereignete sich in den zurückliegenden zwei Wochen. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf rund 5.000 Euro. Hinweise bitte an die Wache der Polizeistation in Neu-Isenburg unter der Rufnummer 06102 2902-0.
5. Mutmaßlich berauscht vom Unfallort geflüchtet: Zwei Schwerverletzte bei Frontalkollision - Dietzenbach
(lei) Die Liste der Vorwürfe ist lang: Wegen Verdachts der Verkehrsunfallflucht, unterlassener Hilfeleistung, Straßenverkehrsgefährdung sowie wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis ermittelt die Polizei derzeit gegen einen 18 Jahre alten Mann. Der Einleitung des Strafverfahrens war ein Unfall vorausgegangen, der sich am Samstagmorgen in der Laufacher Straße ereignet hatte. Gegen 6.35 Uhr, so die bisherigen Erkenntnisse der Beamten, war der Dietzenbacher mit seinem Audi zusammen mit drei weiteren Insassen unterwegs, als er in Höhe des Lohrer Wegs bei regennasser Fahrbahn vermutlich aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit in den Gegenverkehr geriet und mit dem Sprinter eines 49-Jährigen nahezu frontal zusammenstieß. Der Audi wurde durch die Wucht des Aufpralls anschließend noch gegen einen geparkten Ford geschleudert.
Bei dem Unfall wurden beide Fahrer leicht und zwei der Insassen aus dem Audi - zwei junge Frauen im Alter von 17 und 18 Jahren - sogar schwer verletzt. Die Frauen kamen anschließend in ein Krankenhaus. Zeugenangaben zufolge flüchteten der 18-Jährige und sein noch unbekannter Beifahrer anschließend zu Fuß von der Unfallstelle, wobei sie die beiden schwerverletzten Frauen auf der Rückbank zurückgelassen haben sollen. Eine alarmierte Polizeistreife konnte den zwischenzeitlich identifizierten 18-Jährigen später an seiner Wohnanschrift antreffen. Die Ordnungshüter stellten fest, dass er augenscheinlich unter Alkohol- und Drogeneinfluss stand, weswegen er danach eine Blutprobe abgeben musste. Zudem soll er nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis sein. Der Audi wurde zur weiteren Spurensicherung sichergestellt. Die Identität des Beifahrers konnte derweil noch nicht geklärt werden. Der Sachschaden an allen drei Fahrzeugen wird auf über 45.000 Euro beziffert. Weitere Zeugen, die den Geschehensablauf beobachtet haben, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 069 8098-5699 bei den Unfallermittlern zu melden.
6. Zwei Audi gestohlen, einer wieder aufgetaucht: Wer kann Hinweise geben? - Dietzenbach
(lei) Die Kriminalpolizei in Offenbach bittet um Mithilfe bei der Suche nach einem Audi Q7, der in der Nacht zu Montag in der Schillerstraße gestohlen wurde. Der auf der Straße geparkte schwarze Wagen mit Offenbacher Kennzeichen wurde den bisherigen Erkenntnissen der Beamten zufolge gegen 2.50 Uhr durch zwei Unbekannte angegangen und vermutlich mittels Funkwellenverlängerer geöffnet beziehungsweise gestartet.
Womöglich auf gleise Weise wurde wenig später, gegen 3.50 Uhr, ein weißer RS6 in der Konrad-Adenauer-Allee entwendet. Das Fahrzeug, das auf einem Stellplatz vor einem Reihenhaus mit 60er-Hausnummer abgestellt war, konnte zwischenzeitlich jedoch wieder aufgefunden werden. Am Abend wurde es verlassen auf dem Gelände des Autokinos Gravenbruch im Bereich der Leinwand entdeckt.
Weitere Hinweise zu den jeweiligen Tätern sowie zum Verbleib des Q7 nehmen die Ermittler unter der Kripo-Hotline 069 8098-1234 entgegen. Ein möglicher Tatzusammenhang zwischen beiden Diebstählen wird derzeit geprüft.
Erst gestern kam in der Hügelstraße ein weißer Q7 abhanden und auch im Main-Kinzig-Kreis wurden in den letzten Tagen Fahrzeuge der Marke Audi geklaut (wir berichteten jeweils).
Die Polizei rät daher nochmals zu besonderer Vorsicht, gerade bei Fahrzeugen mit Keyless-Go-Systemen:
- Nutzen Sie sofern vorhanden eine abschließbare Garage oder
stellen Sie Ihr Fahrzeug zumindest an gut beleuchteten und
belebten Straßen ab. - Legen Sie den Schlüssel nie in der Nähe der Haus- oder
Wohnungstür ab. Das Funksignal der Schlüssel kann abgefangen und
verlängert werden. - Testen Sie nach jedem Verschließen zwingend, ob die Fahrzeugtür
wirklich verschlossen ist. - Verwenden Sie funkdichte Schutzhüllen für Keyless-Go-Schlüssel.
So können die Diebe den Funkschlüssel nicht über längere
Strecken übertragen. - Weitere Informationen erhalten Sie bei der sicherungstechnischen
und verhaltensorientierten Prävention des Polizeipräsidiums
Südosthessen unter der Rufnummer (069 8098-2424) oder im
Internet unter www.polizei-beratung.de7. Nach Wohnungsbrand in der Frankfurter Straße: Zigarette offenbar brandursächlich - Rodgau/Nieder-Roden
(lei) Nach dem Feuer in einer Wohnung in einem Gebäudekomplex in der Frankfurter Straße am heutigen Dienstagmorgen (wir berichteten) haben die Brandermittler bereits kurz danach den Brandort in Augenschein genommen. Der Spurenlage zufolge dürfte der Verstorbene zuvor mit einer Zigarette im Bett eingeschlafen sein, so das bisherige Untersuchungsergebnis. Eine geplante Obduktion soll nun klären, ob der 52-Jährige gegebenenfalls schon vor dem Eintreffen der Beamten tot war. Den entstandenen Sachschaden schätzen die Beamten vorläufig auf etwa 50.000 Euro. Die Brandwohnung ist vorerst unbewohnbar. Die übrigen Bewohner des Stockwerks, in dem sich die Brandwohnung befindet, konnten, nachdem sie vorübergehend ihre vier Wände aufgrund der Einsatzmaßnahmen nicht betreten konnten, nunmehr auch wieder in ihre Wohnungen zurückkehren.
Offenbach 30.07.2024, Pressestelle, Thomas Leipold
Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Südosthessen
- Pressestelle -
Spessartring 61
63071 Offenbach am Main
Telefon: 069 / 8098 - 1210 (Sammelrufnummer)
Thomas Leipold (lei) - 1201 oder 0160 / 980 00745
Felix Geis (fg) - 1211 oder 0162 / 201 3806
Jennifer Mlotek (jm) - 1212 oder 0152 / 090 22567
Claudia Benneckenstein (cb) - 1214 oder 0152 / 066 23109
Alexander Schlüter (as) - 1223 oder 0162 / 201 3290
Fax: 0611 / 32766-5014
E-Mail: pressestelle.ppsoh@polizei.hessen.de