Schussabgaben durch Polizeieinsatzkräfte
Im Rahmen eines Polizeieinsatzes kam es gestern Nachmittag in Charlottenburg zu Schussabgaben von Polizeieinsatzkräften. Nach einer häuslichen Gewalt in einer Wohnung in der Wernigeroder Straße, bei der eine 61-jährige Frau ihren 59-jährigen Ehemann am Kopf verletzt haben soll, verließ die Frau mit einem Messer in der Hand die Wohnung. Auf ihrem Weg über die Kaiserin-Augusta-Allee bis zur Sömmeringstraße ging sie mehrmals bedrohlich auf zwischenzeitlich alarmierte Polizeieinsatzkräfte zu und attackierte eine an einer Ampel wartende Rollerfahrerin, die durch einen Schlag leicht verletzt wurde und ärztlich nicht behandelt werden musste. Den mehrfachen Aufforderungen der Polizeieinsatzkräfte, dass Messer fallen zu lassen, kam sie nicht nach. In der Folge machten die Einsatzkräfte mehrmals von der dienstlichen Schusswaffe Gebrauch und trafen die Frau am Fuß. Ein Schuss schlug in einer Scheibe eines Geschäfts ein. Dadurch wurde niemand verletzt. Die Frau kam zur
stationären Aufnahme und Behandlung in ein Krankenhaus. Lebensgefahr besteht nicht. Ihr Ehemann musste zunächst ärztlich nicht behandelt werden.
Eine Mordkommission hat, wie in solchen Fällen üblich, die weiteren, noch andauernden Ermittlungen übernommen.
Pressearbeit