BPOL NRW: Erfolgreiches Wochenende – Bundespolizei nimmt fünf Straftäter fest
Am 02. August gegen 02:48 Uhr wurden die Beamten der Bundespolizei erstmalig zu einer aggressiven Person in einer Regionalbahn am Haltepunkt Bornheim-Sechtem gerufen. Der Guinea soll in der RB26 versucht haben, das Zugbegleitpersonal zu bespucken und zu schlagen. Durch das Einschreiten eines Polizisten, der sich außer Dienst befand, konnte dies unterbunden werden. Aufgrund des nicht gesellschaftsfähigen Verhaltens nahmen die Uniformierten den Beschuldigten in Gewahrsam. Im Rahmen der Zuführung in das polizeiliche Gewahrsam leistete der 26-Jährige
erheblichen Widerstand und trat mehrfach unvermittelt in Richtung der Beamten. Dies
konnten die Einsatzkräfte nur unter Anwendung von unmittelbarem Zwang unterbinden. Des Weiteren bespuckte der Beschuldigte, mit blutigem Speichel, eine Beamtin und traf diese unter dem
Auge. Glücklicherweise blieben alle Personen unverletzt.
Ihn erwarten Strafverfahren wegen des Tätlichen Angriffs und des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, der Körperverletzung sowie der Beleidigung.
Um 23:52 Uhr erreichte die Einsatzkräfte ein ähnlicher Einsatz: Ein 36-jähriger rumänischer Staatsangehöriger soll in einer Regionalbahn im Kölner Hauptbahnhof einen Diebstahl sowie eine Körperverletzung begangen haben. Die Beamten führten die strafprozessualen Maßnahmen durch und entließen den Beschuldigten schließlich mit einem Platzverweis von der Dienststelle.
Im weiteren Verlauf des Abends trafen die Uniformierten ihn mit abgebrochenen Glasflaschen in den Händen am Eingang des Hauptbahnhofes an. Bei Ansprache baute sich der Beschuldigte mit den Glasflaschen in den Händen vor den Beamten auf. Diese fixierten den Mann, wobei er sich mit den Glasflaschen im Bauchbereich verletzte. Des Weiteren verletzte sich hierbei ein Beamter durch herumliegende Glasscherben am Arm. Er suchte ein Krankenhaus zur ärztlichen Behandlung auf. Während der Durchsuchung des Beschuldigten in der Gewahrsamszelle versuchte sich der Beschuldigte mittels Kopfstößen gegen die Zellenwand zu verletzen. Dies konnte unterbunden werden. Die Einsatzkräfte führten den 36-Jährigen zunächst mit Hilfe eines Rettungswagens einem Krankenhaus zur genaueren Untersuchung zu und übergaben ihn nach dortiger Behandlung dem Polizeigewahrsam des Polizeipräsidiums Köln.
Die Beamten fertigten Strafanzeigen wegen des Tätlichen Angriffs sowie Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, der Gefährlichen Körperverletzung im Versuch und der Bedrohung.
Auch am 03. August gegen 08:00 Uhr kam es zu einer Auseinandersetzung im Kölner Hauptbahnhof: Ein 22-jähriger Deutsche soll mit einem 27-Jährigen in eine verbale Auseinandersetzung geraten sein. Im Zuge der Auseinandersetzung soll der 22-Jährige den Geschädigten zudem zu Boden geworfen und ihm unvermittelt mit seinem beschuhten Fuß gegen den Kopf getreten haben. Der Verletzte wurde durch einen Rettungswagen in ein nahe gelegenes Krankenhaus verbracht. Er steht derzeit unter ärztlicher Beobachtung. Das volle Verletzungsausmaß ist noch unbekannt.
Die Einsatzkräfte zeigten den 22-jährigen Beschuldigten wegen gefährlicher Körperverletzung
an und nahmen ihn fest. Schließlich überführten sie ihn dem Polizeigewahrsam in Köln zur richterlichen Vorführung.
Schließlich konnte die Bundespolizei in Köln zwei weitere Erfolge verbuchen:
Am 04. August gegen 15:10 Uhr kontrollierten die Beamten einen 28-jährigen Syrer in der E-Passage des Kölner Hauptbahnhofs.
Im Rahmen einer Identitätsfeststellung offenbarten sich zwei aktuelle Fahndungsnotierungen. Unter anderem war der Polizeipflichtige durch die Staatsanwaltschaft Paderborn zur Festnahme aufgrund eines Unterbringungsbefehl ausgeschrieben. Die eingesetzten Beamten eröffneten dem Mann die aktuelle Fahndungsnotierung und führten ihn der Dienststelle zu. Anschließend wurde er in das Polizeigewahrsam Köln gebracht.
Um 15:40 Uhr griff ein 35-jähriger polnischer Staatsangehöriger einen Polizeivollzugsbeamten an der Wache der Bundespolizeiinspektion Köln tätlich an. Der Beschuldigte kam einem bereits zuvor
erteilten Platzverweis nicht nach und suchte weiterhin aggressiv Kontakt zu den Beamten.
Der Pole versuchte den Bundespolizisten mit der Faust in Höhe des Kopfes zu schlagen. Dieser konnte den Angriff mittels einfacher körperlicher Gewalt abwehren, verletzte den Beschuldigten hierbei jedoch leicht an der Nase. Es wurde ärztliche Betreuung hinzugezogen. Den Rettungskräften war eine medizinische Untersuchung aufgrund des renitenten Verhaltens des Mannes nicht möglich. Daher nahmen die Einsatzkräfte ihn zur Durchsetzung des Platzverweises in Gewahrsam und führten ihn dem Polizeigewahrsam des Polizeipräsidiums in Köln zu. Sie leiteten ein Strafverfahren wegen des tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte ein.
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