Sportvereine und Polizei zeigen Einbrechern die rote Karte: Worauf Vereine und Sportler achten sollten, um Diebstählen vorzubeugen

Ein weiterer Medieninhalt 2 Dokumente RoteKarteDiebstahlSportvereine_DinA4.pdfPDF - 676 kBRoteKarteDiebe_DinA6-4.pdfPDF - 117 kB Jedes Jahr verzeichnet die Polizei zahlreiche Diebstähle in und aus Sportlerheimen. Allein im vergangenen Jahr schlugen Täter im Zuständigkeitsbereich der Polizeidirektion Hannover mehrere Dutzend Mal zu und machten in Vereinsheimen und insbesondere in Umkleiden Beute. Besonders fies: Immer wieder suchen Täter während laufender Partien die Umkleiden heim. In der Halbzeitpause bemerken die Sportler dann das Fehlen von Geld und Wertgegenständen. Mit einer Kampagne will die Polizei die Vereine nun ermutigen, Einbrechern buchstäblich die rote Karte zu zeigen und die Sportanlagen besser gegen Einbrecher und Diebe zu schützen. Auch in diesem Jahr hält der Trend an. Erneut verzeichnet die Polizei seit Jahresbeginn nämlich entsprechende Einbrüche und Diebstähle in Sportlerheimen im mittleren zweistelligen Bereich. "Die hohe Zahl der verzeichneten Taten ist alarmierend", sagt Silke Gottschalk. Hinzu komme ein Schaden, von allein mehr als 61.000 Euro im vergangenen Jahr. Die Polizeihauptkommissarin arbeitet in der Polizeidirektion Hannover als Beauftragte für Kriminalprävention. "Dabei ließen sich viele Diebstähle vermeiden, wenn einfache Tipps und Ratschläge befolgt werden", betont Silke Gottschalk. Diese sollen den Vereinen im Rahmen der Kampagne "Rote Karte für Einbrecher" im passenden Kartenformat zur Unterstützung bereitgestellt werden. Die "roten Karten" enthalten zudem die Kontakte für weitergehende Beratungen durch die Präventionsteams der Polizei. Oft sind es kleine bis mittlere Beiträge, die bei den Taten aus den in den Umkleiden hinterlassenen Taschen und Jacken gestohlen werden. Auch Mobiltelefone sind eine gerngesehene Beute. "Der wichtigste Rat ist, diejenigen Dinge zu Hause zu lassen und gar nicht mit in die Umkleide zu bringen, die während einer sportlichen Aktivität nicht zwingend benötigt werden", rät Präventionsexpertin Gottschalk. "Insbesondere dann, wenn die Räume, in denen die Sachen verwahrt werden, längere Zeit unbeobachtet sind." Ein zweiter wichtiger Tipp ist es, auf mitgebrachte Wertgegenstände Acht zu geben und andere Personen zu sensibilisieren. Wird die ganze Mannschaft - und auch die Gastmannschaft - entsprechend auf die Gefahren hingewiesen, können die Akteure Vorkehrungen treffen. So könnten beispielsweise Wertsachen eingesammelt und mit nach draußen an den Spielfeldrand genommen werden, wo sie eine zuvor bestimmte und namentlich bekannte Person gut im Auge behält. Da die Täter nicht wissen, ob sie Beute machen können, brechen sie aber womöglich doch Kabinentüren auf und richten entsprechende Sachschäden an. Auch hier können Vereine Vorkehrungen treffen und entsprechend aufrüsten, um Einbrecher geschickt ins Abseits zu stellen. Die Technische Prävention der Polizeidirektion Hannover kann hierzu beraten und aufklären, welche technischen Mittel sich in den konkreten Situationen anbieten. Weitere Informationen zur Technischen Prävention der Polizeidirektion Hannover und die Kontaktdaten zur Abstimmung eines Beratungstermins finden Sie unter folgendem Link: https://www.pd-h.polizei-nds.de/praevention/kriminalpraevention/beratungsstellen/technische-praevention-110616.html Allgemeine Informationen zum Thema Einbruchschutz finden Sie im Internet unter folgendem Link: https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/einbruch/ /ram, fas Rückfragen bitte an: Polizeidirektion Hannover Michael Bertram Telefon: 0511 109-1040 E-Mail: pressestelle@pd-h.polizei.niedersachsen.de