Nicht angezeigte Versammlung im Zusammenhang mit dem Nahostkonflikt – Polizei Berlin zieht Bilanz
Mit rund 130 Einsatzkräften traf die Polizei Berlin gestern Nachmittag Maßnahmen angesichts einer nicht angezeigten Versammlung in Charlottenburg. Gegen 17.50 Uhr stellten Sicherheitsmitarbeitende der Bahn circa 30 bis 40 Personen in der Haupthalle des Bahnhofes Zoologischer Garten fest, die dort sitzend pro-palästinensische Ausrufe skandierten. Da sich gegenüber den alarmierten Polizeikräften zu keiner Zeit eine Person zu erkennen gab, die eine Versammlung anzeigen wollte, wurden die insgesamt 38 Teilnehmenden vorübergehend in ihrer Freiheit beschränkt und aus der Bahnhofshalle gebracht. Insgesamt leiteten die Beamtinnen und Beamten acht Strafermittlungsverfahren wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger und terroristischer Organisationen, wegen Bedrohung und Körperverletzung sowie ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz ein. Alle Personen wurden im Anschluss an die polizeilichen Maßnahmen entlassen. Der Bahnverkehr
war durch die Versammlung nicht beeinträchtigt.
Pressearbeit