Schwarzfahrer/ Raub/ Ladendieb / Taschendieb/ Unter Alkohol oder ohne Führerschein am Steuer

Nur unter erheblichen Beschimpfungen konnte die Polizei einen Mann am Mittwoch aus einem MVG-Bus holen. Er hatte wegen verschiedener Vorkommnisse Hausverbot bei der MVG, wird dennoch immer wieder vom Sicherheitspersonal aus den Bussen gebeten. Am Abend kurz vor 21 Uhr holte der Sicherheitsdienst die Polizei hinzu. Auf die Frage nach seinem Ausweis wurde er umgehend aggressiv und kam auf die Beamten zu, die deshalb den Einsatz von Pfefferspray androhten. Immer wieder schrie er die Beamten an und ließ sie kaum zu Wort kommen. Die Anzeigen sei ihm "scheiß egal", teilte er den Polizeibeamten mit. Nach einem versuchten Raub hat die Polizei am Mittwoch einen 33-jährigen Tatverdächtigen vorläufig festgenommen. Gegen 11.30 Uhr hatte der Mann an der Werdohler Straße eine 24-jährige Frau aufgefordert, ihm ihre Tasche zu geben. Ansonsten werde er sie zusammenschlagen. Sie schrie um Hilfe, weshalb ein Autofahrer stoppte, ausstieg und den Angreifer verscheuchte. Im Zuge der folgenden Nahbereichsfahndung entdeckte die Polizei den Gesuchten kurz darauf in der Friedrichstraße. Der alkoholisierte Mann ohne festen Wohnsitz erklärte, dass er die Frau nur um Kleingeld "gebeten" habe. Mitarbeiter eines Supermarktes verfolgten am Mittwoch gegen Mittag einen Schnapsdieb. Eine Kassiererin des Marktes an der Heedfelder Straße wurde misstrauisch und informierte ihren Chef. Die schauten sich Videoaufzeichnungen an und sahen, wie der Verdächtige drei Flaschen Kräuterschnaps in seinem Rucksack versteckte. Mehrere Mitarbeiter machten sich mit einem Pkw auf die Suche nach dem Verdächtigen und entdeckten ihn an der Bushaltestelle Buckesfelder Straße. Als sie ihn ansprachen, übergab er die gestohlenen Spirituosen. Danach warf er einen Schraubendreher in Richtung der Mitarbeiter und flüchtete. Als er stolperte, warfen sich zwei Verfolger auf ihn und hielten den sich windenden Tatverdächtigen bis zum Eintreffen der Polizei fest. Sie erlitten leichte Kratzwunden. Die Polizei nahm den 42-jährigen Tatverdächtigen vorläufig fest. Angesichts einer erheblichen Dichte ähnlicher Taten binnen kürzester Zeit soll er heute einem Haftrichter vorgeführt werden. Eine 39-jährige Frau wurde am Dienstag beim Einkaufen in einem Supermarkt an der Kölner Straße bestohlen. Während sie ihre Waren einsammelte, lag die Handtasche mit ihrem Portemonnaie im Einkaufswagen. An der Kasse bemerkte sie, dass ihr Portemonnaie mitsamt diversen Bankkarten, Ausweisen, Bargeld, und Kundenkarten weg war. Kameraaufnahmen aus einer Überwachungskamera zeigen den möglichen Tathergang. In der Tierfutterabteilung drückte sich ein Unbekannter dicht an ihrer vorbei. Die Polizei warnt weiter dringend vor Taschendieben. Wertsachen sollten unbedingt dicht am Körper getragen werden - beispielsweise in Innentaschen von Jacken. Ein Polizeibeamter, der nicht im Dienst war, beobachtete am Dienstagabend einen offenbar stark alkoholisierten Mann beim Schnaps-Nachkaufen an einer Tankstelle in der Bräuckenstraße. Als der Mann in seinen Wagen stieg und davonfuhr, informierte der Polizeibeamte die Kollegen. Die stoppten den Fahrer an der Berliner Straße. Da er unterschiedliche Geburtsdaten nannte und seinen Namen nicht buchstabieren konnten, schauten sich die Beamten seinen Personalausweis genauer an. Es besteht der Verdacht einer Fälschung. Der Mann bestritt, Alkohol getrunken zu haben, was ein Atemalkoholtest jedoch sehr eindeutig widerlegte. Die Polizeibeamten brachten ihn zur Wache, wo ihm ein Arzt Blutproben entnahm. In den Auskunftssystemen der Polizei ist auf seinen echten Namen keine Fahrerlaubnis verzeichnet. Auch bei dem Fahrzeug ergaben sich Unstimmigkeiten. Das Schweizer Kennzeichen an dem Wagen ist nicht vergeben. Die Polizei stellte den Wagen deshalb sicher. Der 50-jährige Mann wurde vorläufig festgenommen. Er bekam Strafanzeigen wegen Urkundenfälschung, Fahrens ohne Fahrerlaubnis, Fahrens unter Alkoholeinfluss und Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz. Die Polizei erwischte am Mittwoch bei einer allgemeinen Verkehrskontrolle an der Martin-Niemöller-Straße eine 33-jährige Autofahrerin ohne Fahrerlaubnis. Sie behauptete, ihren Führerschein "vergessen" zu haben. Tatsächlich wurde er jedoch entzogen. Sie bekam eine Anzeige wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis; der Halter des Fahrzeugs eine Anzeige wegen des Zulassens dieser Fahrt. Heute Morgen um 1.10 Uhr fiel einer Polizeistreife auf der Lösenbacher Landstraße ein Mann mit einem Elektrokleinstfahrzeug auf dem Gehweg auf. An dem Fahrzeug hing kein Versicherungskennzeichen. Die Polizeibeamten hielten den Mann an. Sowohl ein Alkohol- als auch ein Drogenvortest fielen positiv aus. Die Beamten brachten ihn zur Wache, wo ihm ein Arzt Blutproben entnahm. Das Fahrzeug wurde sichergestellt. Der Mann bekam Strafanzeigen wegen Fahrens ohne Versicherungsschutz sowie Fahrens unter Alkohol und Drogeneinfluss. Bei den Kontrollen des Durchfahrtsverbotes für Lkw fallen den Polizeibeamten auch immer wieder andere Vergehen auf. Am Mittwoch beobachtete ein Polizeibeamter an der Kontrollstelle Herscheider Landstraße, wie ein Pkw-Fahrer verbotswidrig und sehr zügig mehrere Fahrzeuge überholte. Das Anhaltezeichen des Polizeibeamten missachtete der Pkw-Fahrer. Die Polizei leitete eine Fahndung ein. Ein Streifenwagen entdeckte den gesuchten Wagen auf der Sauerfelder Straße. Auch dort schien der Fahrer zunächst die Anhaltesignale zu ignorieren, bis er an der Kölner Straße anhielt. Der 48-jährige, in Herscheid gemeldete Mann verbreitete einen erheblichen Alkoholgeruch. Er ist nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis. In seinem Fahrzeug fanden sich Zubehör für den Konsum illegaler Drogen sowie weiße Pillen. Ein Arzt nahm ihm auf der Wache Blutproben ab. Er bekam entsprechende Anzeigen. Beim Verlassen der Wache rannte er zuerst gegen eine Glasscheibe, dann wäre er beinahe die Treppe heruntergefallen. Die Polizeibeamten stellten zur Gefahrenabwehr seine Fahrzeugschlüssel sicher. (cris) Rückfragen bitte an: Kreispolizeibehörde Märkischer Kreis Pressestelle Polizei Märkischer Kreis Telefon: +49 (02371) 9199-1220 bis -1223 E-Mail: pressestelle.maerkischer-kreis@polizei.nrw.de