Bekämpfung der offenen Betäubungsmittelszene – Polizei fertigt mehrere Strafanzeigen

Lfd. Nr.: 0796 Die Polizei hat in den letzten Wochen und Monaten den Kontrolldruck im Bereich des Klinikviertels und der angrenzenden Gebiete im Rahmen ihrer Präsenzkonzeption erhöht. Es lagen mehrere Beschwerden wegen offenen Drogenhandels auf der Straße vor. Auch gestern (29.8.) waren die Beamten wieder gezielt im Klinikviertel und im Umfeld des Drogenkonsumraums am Hohen Wall unterwegs. Zivile Beamte beobachteten in den frühen Nachmittagsstunden zwei verdächtige Personen im Bereich des Drogenkonsumraums. Es kam zu mehreren Übergaben, bei denen der Verdacht auf Drogenhandel bestand. Bei der anschließenden Kontrolle der Personen fanden die Einsatzkräfte Betäubungsmittel. Es folgten Sicherstellungen, Platzverweise und die Einleitung von Strafverfahren. In den frühen Abendstunden ging es mit offensiven Kontrollen im Bereich Silberstraße / Hoher Wall weiter. Auch hier nahmen die Beamten einen mutmaßlichen Dealer fest. Bei der Durchsuchung fanden sie mehrere Verkaufseinheiten Drogen, offensichtlich Kokain. Außerdem ein typisches Dealer-Handy" (altes, billiges Handy ohne Smartphone-Funktionen) sowie Bargeld. Das Handy stellten die Beamten ebenso sicher wie das Bargeld. Strafanzeige folgt. Bei einer anschließenden Kontrolle im Westpark versuchte eine Person auf einem Fahrrad zu flüchten. Vergeblich. Auf der Flucht versuchte der Mann noch mehrere Gegenstände zu verschlucken. Ebenfalls vergeblich. Die Beamten konnten mehrere Verkaufseinheiten Betäubungsmittel vor dem Verdauungstrakt retten und als Beweismittel sicherstellen. Mehrere hundert Euro Bargeld in dealertypischer Stückelung stellten die Einsatzkräfte ebenfalls sicher. Im weiteren Verlauf nahmen die Beamten einen 25-jährigen Libanesen fest. Es besteht der Verdacht des illegalen Aufenthalts in der Bundesrepublik Deutschland. Zudem lag ein Treffer im Schengen-Fahndungssystem vor. Die Beamten brachten ihn ins Polizeigewahrsam. Journalisten wenden sich mit Rückfragen bitte an: Polizei Dortmund Gunnar Wortmann Telefon: 0231/132-1028 E-Mail: poea.dortmund@polizei.nrw.de