Folgemeldung zu versuchtem Tötungsdelikt in Baunatal: Opfer in Lebensgefahr; Tatverdächtigter wird Haftrichter vorgeführt

Gemeinsame Presseveröffentlichung der Staatsanwaltschaft Kassel und des Polizeipräsidiums Nordhessen (Bitte beachten Sie auch die am gestrigen Sonntag, um 21:06 Uhr, unter https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/44143/5869923 veröffentlichte Pressemitteilung). Baunatal (Landkreis Kassel): Nachdem es am gestrigen Sonntagnachmittag gegen 15:30 Uhr zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei Männern im Bereich des Parkplatzes eines Einkaufszentrums in Baunatal gekommen war, laufen die Ermittlungen der Beamten des Kommissariats 11 der Kasseler Kripo und der Kasseler Staatsanwaltschaft wegen des Verdachts des versuchten Tötungsdelikts auf Hochtouren. Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen waren das Opfer und der Täter, die miteinander bekannt sind, auf dem Gehweg neben dem Parkplatz in Streit geraten. Im Verlauf der Auseinandersetzung soll der 53-jährige Tatverdächtige seinen Kontrahenten mit einem Messer angegriffen und am Hals verletzt haben. Das Opfer, ein 35-jähriger Mann aus Kassel, wurde mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht und dort notoperiert. Er soll weiterhin in Lebensgefahr schweben. Der zunächst geflüchtete 53-Jährige aus Baunatal konnte im Rahmen der Fahndung von den eingesetzten Polizeistreifen in Tatortnähe vorläufig festgenommen werden. Bei ihm fanden die Polizisten auch das mutmaßliche Tatmittel und stellten das Messer sicher. Der Tatverdächtige stand zu diesem Zeitpunkt erheblich unter Alkoholeinfluss. Er befindet sich seit seiner Festnahme im Polizeigewahrsam und soll am heutigen Montag auf Antrag der Kasseler Staatsanwaltschaft einem Haftrichter vorgeführt werden. Der Tatort war bis zum Abend für die Spurensicherung abgesperrt. Der genaue Ablauf und die Hintergründe der Tat sind bislang noch ungeklärt und Gegenstand der weiteren Ermittlungen. Zeugen, die gestern Beobachtungen im Zusammenhang mit der Tat im Bereich Grifter Straße/Fuldastraße in Baunatal gemacht haben, werden gebeten, sich unter Tel. 0561-9100 beim Polizeipräsidium Nordhessen zu melden. Ulrike Schaake, Pressesprecherin Polizeipräsidium Nordhessen, Tel. 0561-910 1021 Dr. Stephan Schwirzer, Stellvertretender Pressesprecher Staatsanwaltschaft Kassel, Tel. 0561-912 2758 Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Nordhessen Grüner Weg 33 34117 Kassel Pressestelle Telefon: +49 561 910 1020 bis 23 Fax: +49 611 32766 1010 E-Mail: poea.ppnh@polizei.hessen.de Außerhalb der Regelarbeitszeit Polizeiführer vom Dienst (PvD) Telefon: +49 561-910-0 E-Mail: ppnh@polizei.hessen.de