BPOLI PW – GdpD POM: Bundespolizei nimmt Strafanzeigen wegen Körperverletzung und Nötigung auf
Am Freitagnachmittag informierte die Notfallleitstelle der DB AG in Berlin die Bundespolizei über eine aggressive, männliche Person mit Migrationshintergrund, welche Kinder und eine Frau im RE 93909 (Berlin- Stralsund) geschlagen haben soll. Die beschuldigte Person konnte im Zug am Bahnhof Pasewalk, im Wagen 2, sitzend festgestellt werden. Es handelte sich dabei um einen 30- jährigen Mann aus Sierra Leone.
Die Geschädigten gaben an, dass die Person im Wagen 3 auf zwei minderjährige Schüler sprang und sie unvermittelt mit der flachen linken Hand ins Gesicht schlug. Eine Lehrerin wollte einschreiten und wurde dann ebenfalls mit der flachen linken Hand ins Gesicht geschlagen. Anschließend entfernte sich die Person in einen anderen Wagon. Dort wollte er die Kundenbetreuerin der DB AG anspucken und versuchte diese zu schubsen.
Die Geschädigten lehnten eine ärztliche Behandlung ab. Der Regionalexpress stand während der ganzen Maßnahme/ Zeugenbefragung im Bahnhof Pasewalk.
Es entstand eine Verspätung von 18 Minuten.
Eine fahndungsmäßige Überprüfung des Beschuldigten ergab drei Ausschreibungen zur Aufenthaltsermittlung
1. AG Greifswald wegen Diebstahl
2. STA Hamburg wegen Diebstahl
3. LKR ALA V-G wegen Asylgesetz
Weiterhin ist die Person als Betäubungsmittelkonsument bekannt.
Bei der Durchsuchung wurde Betäubungsmittelbesteck aufgefunden. Ein Drogentest verlief positiv auf Opiate, Amphetamine, Methamphetamine und THC. Der Beschuldigte wurde zur Blutentnahme zur Asklepios Klinik in Pasewalk verbracht.
Nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen/ Anzeigenaufnahme wurde der Mann am späten Nachmittag von der Dienststelle entlassen.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Pasewalk mit Gemeinsamer deutsch-polnischer
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Igor Weber
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