BPOL NRW: Bundespolizei nimmt zwei verurteilte Straftäterinnen in Essen fest
Am Sonntagnachmittag (6. Oktober) kontrollierten Bundespolizisten eine Personengruppe vor dem Hauptbahnhof Essen. Die Überprüfungen offenbarten, dass zwei der Frauen per Haftbefehl gesucht wurden.
Gegen 14:40 Uhr bestreiften Bundespolizisten den Essener Hauptbahnhof. Im Bereich des Südausgangs wurden sie auf eine größere Personengruppe aufmerksam, welche vor dem Bahnhofsgebäude Alkohol konsumierte. Bei der Identitätsfeststellung von zwei Frauen der Gruppe stellte sich heraus, dass die Staatsanwaltschaften Wuppertal und Bielefeld Haftbefehl gegen diese erlassen hatte.
Das Amtsgericht Wuppertal verurteilte die 44-jährige Deutsche im Juni 2024 rechtskräftig, wegen Erschleichens von Leistungen und versuchten Betrugs, zu einer Freiheitsstrafe in Höhe von vier Monaten. Die 48-jährige Deutsche wurde im Juli 2023 durch das Amtsgericht Bielefeld wegen Diebstahls geringwertiger Sachen zu einer Geldstrafe in Höhe von 30 Tagessätzen á 10,- Euro rechtskräftig verurteilt.
Die Essenerin (48) konnte in der Bundespolizeiwache die geforderte Summe in Höhe von 300,- (zzgl. Verfahrenskosten) entrichten und somit einer Freiheitsstrafe von voraussichtlich 30 Tagen entgehen.
Da der Frau aus Wuppertal (44) nicht die Möglichkeit oblag, die viermonatige Freiheitsstrafe durch eine Bezahlung abzuwenden, brachten Bundespolizisten sie schließlich in eine Justizvollzugsanstalt.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
Bundespolizeiinspektion Dortmund
Pressestelle
Pia Leonhardt
Telefon: +49 (0) 231 / 56 22 47 - 1012
Mobil: +49 (0) 173/ 71 50 710
E-Mail: presse.do@polizei.bund.de
Untere Brinkstraße 81-89
44141 Dortmund
Weitere Informationen erhalten Sie unter oder
unter oben genannter Kontaktadresse.