BPOL NRW: 32-Jährige missbraucht Notruf und leistet Widerstand gegen Bundespolizisten
In der Nacht zu Donnerstag (17. Oktober) ging bei der Feuerwehr Dortmund die Meldung über eine Person im Gleisbereich im Hauptbahnhof Dortmund ein. Bundespolizisten stellten die betroffene Frau und ermittelten schließlich, dass diese selbst den Notruf gewählt hatte. Dies tat sie nur kurze Zeit später noch ein zweites Mal.
Gegen 1:45 Uhr wurde das Bundespolizeirevier am Dortmunder Hauptbahnhof über eine Person im Gleisbereich in Kenntnis gesetzt. Diese sollte sich zu dem Zeitpunkt auf Höhe des Bahnsteigs zu Gleis 20 befinden. Die Einsatzkräfte der Bundespolizei führten umgehend Fahndungsmaßnahmen durch. Am Ende des Bahnsteigs zu Gleis 11/16 trafen sie schließlich auf die 32-Jährige, welche sich unmittelbar von den Beamten entfernte, die Absperrung überquerte und sich in den Gleisbereich begab. Auf die Aufforderung der Bundespolizisten, stehen zu bleiben, reagierte die deutsche Staatsbürgerin nicht. Daraufhin ergriffen sie die junge Frau an ihren Armen. Dies versuchte die Hagenerin zu verhindern, indem sie sich sperrte. Die Beamten fixierten sie und brachten sie anschließend in den gesicherten Bereich auf dem Bahnsteig. Vor Ort stellten die Polizisten fest, dass ihnen die Frau bereits aus vergangenen Sachverhalten bekannt war. Auch auf dem Weg zur Dienststelle widersetzte sich die Deutsche den Einsatzkräften immer wieder, stemmte sich gegen die Laufrichtung und warf sich gegen sie. Schließlich musste die Beschuldigte in die Wachräume getragen werden.
Auch während der Durchsuchung in der Bundespolizeidienststelle verhielt sich die 32-Jährige weiterhin renitent und erschwerte somit die Maßnahmen erheblich. Ermittlungen ergaben zudem, dass es sich bei der Melderin, die die Feuerwehr Dortmund über eine Person im Gleisbereich informierte, um die Hagenerin selbst handelte.
Nachdem die Frau sich beruhigte, wurde sie nach Abschluss der strafprozessualen Maßnahmen aus dem Revier entlassen.
Nur wenig später, gegen 3:30 Uhr ging bei der Feuerwehr Dortmund erneut die Meldung über eine Person im Gleisbereich ein. Die Bundespolizisten führten daraufhin nochmals Fahndungsmaßnahmen durch und trafen schließlich wieder auf die Deutsche (32). Diese wurde anschließend an die Rettungssanitäter übergeben und in ein zuständiges Krankenhaus gebracht.
Sie wird sich nun wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte sowie wegen des Missbrauchs von Notrufeinrichtungen verantworten müssen.
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