BPOLI MD: Reisender per Haftbefehl gesucht – Zahlung der Geldstrafe bewahrt ihn vor Gefängnis
Am Samstag, den 19. Oktober 2024 kontrollierten Beamte der Bundespolizei gegen 12:20 Uhr in einer Regionalbahn auf der Strecke Lutherstadt Wittenberg - Dessau einen Reisenden. Der Abgleich seiner Personalien im Fahndungssystem der Polizei ergab, dass der Deutsche per Vollstreckungshaftbefehl durch die Staatsanwaltschaft Dessau-Roßlau gesucht wurde. Demnach verurteilte ihn das Amtsgericht Zerbst im Januar dieses Jahres wegen Diebstahls zu einer Geldstrafe von 450 Euro beziehungsweise einer Ersatzfreiheitsstrafe von 30 Tagen. Da er weder die Geldstrafe beglichen, noch sich, trotz ordnungsgemäßer Ladung, den Strafantritt gestellt hatte, erging im August dieses Jahres der Haftbefehl. Diesen eröffneten die Bundespolizisten den 30-Jährigen. Dieser konnte die Geldstrafe zahlen und anschließend seine Reise fortsetzen. Die ausschreibende Behörde wurde über den Vollzug des Haftbefehls informiert.
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