NMS – Schlaf im Bahnhof endet für zwei Reisende in der JVA und im FEK

Die Bundespolizei im Bahnhof Neumünster hat in der Nacht von Samstag auf Sonntag u.a. zwei Reisende in der Bahnhofshalle bzw. auf dem Treppenaufgang zum Bahnsteig geweckt. Eine 35-jährige Frau kann sich jetzt die nächsten 40 Tage in der JVA ausschlafen. Ein 36-jähriger Mann wurde aufgrund seiner starken Alkoholisierung zur Beobachtung ins FEK eingeliefert. Sonntagmorgen gegen 01.45 Uhr traf eine Bundespolizeistreife auf eine schlafende Reisende in der Bahnhofshalle des Neumünsteraner Bahnhofs. Die 35-jährige Frau hatte keine Ausweisdokumente dabei, lediglich eine Bescheinigung der Ausländerbehörde. Bei der Überprüfung ihrer Personalien im Fahndungssystem gab es einen Treffer. Die Frau wurde per Haftbefehl einer Staatsanwaltschaft wegen Körperverletzung gesucht und hatte noch knapp 1300,- Euro Geldstrafe zu zahlen. Da sie dies nicht konnte, wurde sie in die JVA eingeliefert, in der sie die nächsten 40 Tage zu verbringen hat. Zudem wurde gegen sie ein Strafverfahren wegen Verstoßes gegen das Aufenthaltsgesetz eingeleitet. Nur zwei Stunden zuvor traf eine Streife der Bundespolizei einen schlafenden Reisenden auf dem Treppenaufgang zum Bahnsteig 1 an. Der Mann machte einen desolaten Eindruck und konnte sich knapp artikulieren. Ein freiwilliger Atemalkoholtest ergab einen Wert von 3,56 Promille. Durch die Beamten wurde ein Rettungswagen angefordert, der den 36-Jährigen zur Beobachtung ins FEK einlieferte. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Flensburg Valentinerallee 2a 24941 Flensburg Jürgen Henningsen Telefon: 0461 / 31 32 - 1011 E-Mail: bpoli.flensburg.presse@polizei.bund.de