Essen: Motorradfahrer flüchtet vor der Polizei und verunfallt

45355 E.-Bochold: Am Mittwochnachmittag (24. Oktober) flüchtete ein Motorradfahrer vor einer Verkehrskontrolle der Polizei. Hierbei fuhr er einen Polizeibeamten an. Nachdem der 24-Jährige bei Rotlicht in eine Kreuzung eingefahren war, kollidierte er mit einem Van. Der Motorradfahrer wurde hierbei schwer verletzt. Einsatzkräfte der Hundertschaft beabsichtigen gestern Nachmittag an der Steeler Straße / Kurfürstenstraße einen Motorradfahrer für eine allgemeine Verkehrskontrolle anzuhalten. Hierzu stieg ein uniformierter Polizist aus dem Streifenwagen aus und gab dem Motorradfahrer Anhaltezeichen. Der 24-Jährige fuhr jedoch durch einen Baustellenbereich direkt auf den Beamten zu und prallte frontal gegen den Polizisten. Anschließend beschleunigte der Unbekannte das Motorrad und flüchtete auf die Autobahn A40 in Richtung Duisburg. Die Einsatzkräfte folgten dem Flüchtigen auf die Autobahn, verloren ihn aber schnell aus dem Blickfeld. Eine Streifenwagenbesatzung konnte den Motorradfahrer auf der Leipziger Straße bei der weiteren Fahndung antreffen. Doch der Fahrer flüchtete weiter in Richtung Altendorf. An der Kreuzung Wüstenhöfer Straße / Bocholder Straße fuhr der Flüchtige gegen 14:20 Uhr trotz Rotlicht in die Kreuzung ein und kollidierte mit einem von rechts kommenden Van. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Motorradfahrer über den Nissan geschleudert. Der Fahrer des Nissan rutschte mit seinem Van daraufhin gegen einen VW Lupo. Bis zum Eintreffen eines Notarztes leisteten die Polizisten Erste-Hilfe bei dem schwer verletzten Motorradfahrer. Die Rettungskräfte brachten den 24-jährigen Essener mit deutscher Staatsangehörigkeit in ein Krankenhaus. Die beiden Insassen des Vans (m, 54 & w, 50, beide aus Essen) wurden bei dem Unfall leicht verletzt. Der angefahrene Polizeibeamte blieb unverletzt. Spezialisten des Verkehrsunfallaufnahmeteams sicherten die Spuren am Unfallort und stellten das Motorrad sicher. Die Sperrung der Kreuzung konnte gegen 17:10 Uhr wieder aufgehoben werden. Erste Ermittlungen ergaben, dass der Motorradfahrer nicht in Besitz einer Fahrerlaubnis war und das Motorrad (Yamaha FZR) nicht für den Straßenverkehr zugelassen war. Da er möglicherweise unter dem Einfluss berauschender Mittel stand, wurde dem Essener eine Blutprobe entnommen./Wrk Rückfragen bitte an: Polizei Essen/ Mülheim an der Ruhr Pressestelle Telefon: 0201-829 1065 (außerhalb der Bürodienstzeit 0201-829 7230) Fax: 0201-829 1069 E-Mail: pressestelle.essen@polizei.nrw.de