BPOL NRW: Bundespolizisten stellen flüchtigen Angreifer nach Kopfstoß

Am Samstagmorgen (09. November) kam es zu einem Streitgespräch am Dortmunder Hauptbahnhof, bei dem ein Mann einen 19-Jährigen mittels Kopfstoßes attackierte. Kurz darauf ergriffen die Bundespolizisten den Aggressor. Gegen 3:25 Uhr ereignete sich eine körperliche Auseinandersetzung auf dem Vorplatz des Hautbahnhofs Dortmund. Der Tatverdächtige soll anschließend in den Bahnhof geflüchtet sein. Bundespolizisten führten unverzüglich eine Nahbereichsfahndung durch. Mit Hilfe einer Personenbeschreibung stellten die Beamten den 31-Jährigen. Dieser machte mündliche Angaben zu seiner Person, welche durch ein Fahndungssystem bestätigt wurden. Der polnische Staatsangehörige wies eine stark blutende und tiefe Schnittwunde am rechten Unterarm auf. Ein Zusammenhang zu der vorherigen Auseinandersetzung konnte durch die Uniformierten nicht festgestellt werden. Die Rettungskräfte wurden unverzüglich alarmiert. Äußern wollte er sich zu den Geschehnissen nicht. Aufgrund seines augenscheinlich hohen Alkoholisierungsgrades und seines unberechenbaren Verhaltens fesselten die Beamten den Mann und brachten ihn zur medizinischen Versorgung zur Bundespolizeiwache. Eine Videoauswertung ergab, dass der Pole sich auf dem Vorplatz mit einer vierköpfigen Gruppe unterhielt. Im Laufe des Gesprächs näherte sich der 31-Jähriger einem der Männer und stand mit diesem Kopf an Kopf. Unvermittelt holte der Mann aus Schwerte aus und versetzte seinem Gegenüber einen Kopfstoß. Daraufhin ergriff die Gruppe die Flucht in Richtung Katharinentreppe. Der Angreifer begab sich in Richtung des Haupteingangs des Bahnhofs. In den Wachräumen wurde das Quartett ebenfalls vorstellig und ein 19-Jähriger konnte als Geschädigter ermittelt werden. Der tunesische Staatsbürger blutete stark aus der Nase. Zudem bestand der Verdacht einer Nasenfraktur. Der Geschädigte gab gegenüber den Uniformierten an, dass er mit seinen Kommilitonen etwas trinken und auf dem Weg nach Hause war. Auf dem Vorplatz habe dann der Beschuldigte diese angesprochen und beschuldigt, mit seiner Frau gesprochen zu haben. An der Ampel haben die Männer angehalten und der 31-Jährige sei auf den Dortmunder immer weiter zugegangen. Dann habe er ihm plötzlich eine Kopfnuss erteilt. Daraufhin seien die Studenten geflüchtet und haben die Polizei kontaktiert. Seine Begleiter bestätigten die Angaben. Der verletzte Tunesier wurde anschließend zur weiteren medizinischen Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Der Beschuldigte verriet den Polizisten nicht, woher die Verletzung an seinem Unterarm stammte, und verweigerte eine Mitnahme durch die Rettungskräfte. Ein Atemalkoholtest ergab, dass er mit 2,5 Promille alkoholisiert war. Die Bundespolizisten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung ein. Rückfragen bitte an: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin Bundespolizeiinspektion Dortmund Pressestelle Anne Rohde Mobil: +49 (0) 171/ 30 55 131 E-Mail: presse.do@polizei.bund.de Untere Brinkstraße 81-89 44141 Dortmund Weitere Informationen erhalten Sie unter oder unter oben genannter Kontaktadresse.