241122-2. Vollstreckung zweier Haftbefehle und mehrerer Durchsuchungsbeschlüsse wegen des Verdachts des Drogenhandels

Zeit: 21.11.2024, ab 06:00 Uhr Orte: Hamburg-Eidelstedt, Hamburg-Lokstedt, Hamburg-Barmbek- Nord und Hamburg-JenfeldEinsatzkräfte der Polizei haben gestern Morgen zwei Haftbefehle und sechs Durchsuchungsbeschlüsse im Hamburger Stadtgebiet vollstreckt und hierbei nicht geringe Mengen Drogen aufgefunden. Insgesamt vier Tatverdächtige wurden dem Untersuchungsgefängnis zugeführt. Nach Hinweisen auf einen mutmaßlichen Drogenlieferdienst gerieten im Zuge intensiver Ermittlungen des Drogendezernats (LKA 68) fünf Männer in den Fokus, die im Verdacht stehen, gemeinschaftlich unter anderem Kokain verkauft zu haben. Die Staatsanwaltschaft Hamburg erwirkte daraufhin Haftbefehle gegen zwei Tatverdächtige (31 / 22) sowie Durchsuchungsbeschlüsse für ein Gewerbeobjekt sowie die Wohnungen der insgesamt fünf Tatverdächtigen, welche gestern Morgen durch Einsatzkräfte der Polizei vollstreckt wurden. Den 31-Jährigen (türkische Nationalität) trafen die Beamtinnen und Beamten an seiner Wohnanschrift nicht an und konnten diesen wenig später beim Verlassen der Wohnung seiner Lebensgefährtin in Eidelstedt verhaften. Den 22-jährigen Tatverdächtigen (ungeklärte Nationalität) trafen sie an seiner Wohnanschrift in Lokstedt an und vollstreckten die Beschlüsse. Die drei weiteren Tatverdächtigen (ein 30-jähriger Syrer, ein 32-jähriger Deutscher sowie ein 39-jähriger Türke) wurden ebenfalls in ihren Wohnungen in Eidelstedt, Barmbek-Nord und Jenfeld angetroffen und daraufhin vorläufig festgenommen. Bei den Durchsuchungsmaßnahmen fanden sie diverse Beweismittel und stellten unter anderem rund 900 Gramm Kokain, circa 400 Gramm Marihuana und annähernd 300 Gramm Ecstasy sicher. Neben den 22-Jährigen und 31-Jährigen, gegen die das Gericht bereits Haftbefehle erlassen hatte, wurden auch die 30- und 39-jährigen Tatverdächtigen dem Untersuchungsgefängnis zugeführt. Gegen den 39-Jährigen wurde mittlerweile ebenfalls ein Haftbefehl erlassen, der 30-Jährige wurde vom Vollzug der Untersuchungshaft gegen eine Meldeauflage verschont und entlassen. Der 32-jährige Tatverdächtige wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen entlassen, da keine Haftgründe vorlagen. Die Ermittlungen von Staatsanwaltschaft und Polizei dauern an. Schl. Rückfragen der Medien bitte an: Polizei Hamburg Patrick Schlüse Telefon: 040 4286-56215 E-Mail: polizeipressestelle@polizei.hamburg.de