Zwei schwere Verkehrsunfälle am Wochenende im Zuständigkeitsbereich des Polizeihauptreviers Bad Doberan

Am vergangenen Wochenende ereigneten sich gleich zwei Verkehrsunfälle im Nordwesten des Landkreises Rostock, bei dem sich zwei Personen schwer und zwei weitere leicht verletzt haben. Der erste schwere Verkehrsunfall trug sich am Samstag zur Mittagszeit auf der L11 bei Satow (Landkreis Rostock) zu. Nach gegenwärtigen Erkenntnissen befuhr ein 18-Jähriger mit seinem Dacia gegen 12:10 Uhr die L11 aus Satow kommend in Fahrtrichtung Altenhagen als er vor einer dortigen Bergkuppe zu einem Überholvorgang von zwei vor ihm fahrenden PKW ansetzte. Als er schließlich den Gegenverkehr wahrnahm, konnte sich der 18-Jährige nicht mehr gefahrlos auf seine Fahrspur einfädeln und stieß frontal mit einem entgegenkommenden Renault eines Berliner Ehepaares zusammen. Durch den Zusammenstoß wurde der 18-Jährige in seinem Fahrzeug eingeklemmt, konnte aber kurz darauf befreit und schwer verletzt mit einer Beinfraktur in die Uniklinik nach Rostock verbracht werden. Sowohl der 73-jährige Fahrzeugführer des Renault als auch dessen 69-jährige Beifahrerin erlitten leichte Verletzungen und wurden zur weiteren Behandlung in die Rostocker Südstadtklinik verbracht. Beide Fahrzeuge waren letztlich nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der Sachschaden beläuft sich auf über 30.000EUR. Gegen den 18-jährigen Deutschen wird nun wegen der Gefährdung des Straßenverkehrs in Verbindung mit fahrlässiger Körperverletzung ermittelt. Zudem wurde sein Führerschein sichergestellt. Ein weiterer schwerer Verkehrsunfall ereignete sich am gestrigen Abend gegen 19:30 Uhr auf der B105 bei Alt Bukow. Zu diesem Zeitpunkt befuhr ein 65-jähriger Russe mit seinem VW T-Roc die B105 aus Teschow kommend in Fahrtrichtung Nantrow. Nach eigenen Angaben des Fahrzeugführers sprang ein Reh auf die Fahrbahn, sodass er diesem ausweichen wollte, in der Folge nach rechts von der Fahrbahn abkam, mit einem dortigen Straßenbaum kollidierte und schließlich auf der linken Fahrbahnhälfte zum Stehen kam. Der 65-Jährige wurde durch die Wucht des Aufpralls in seinem Fahrzeug eingeklemmt und verletzte sich bei dem Zusammenstoß ebenfalls schwer. Nach seiner Rettung aus dem verunfallten Fahrzeug wurde er in das SANA Klinikum nach Wismar verbracht. Der VW war nicht mehr fahrbereit und musste von der Unfallstelle geborgen werden. Der Sachschaden wird auf über 20.000EUR geschätzt. Im Rahmen der Bergungsmaßnahmen waren Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren Alt Bukow und Neubukow im Einsatz. Zum Zwecke der Verkehrsunfallaufnahmen und Bergungsmaßnahmen mussten die Unfallstellen zeitweise voll- und später halbseitig gesperrt werden. Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Rostock Newsroom Diana Schmicker Telefon: 03843 266-303 E-Mail: pressestelle-pp.rostock@polizei.mv-regierung.de