Auf einen Polizisten zugefahren und der Verkehrskontrolle entzogen – Polizei ermittelt Tatverdächtigen
Gestern Vormittag fuhr ein Mann in Neukölln auf einen Polizisten zu. Gegen 11.30 Uhr beobachteten Kräfte des Polizeiabschnitts 54 zunächst einen Autofahrer beim entgegengesetzten Befahren einer Einbahnstraße und entschlossen sich kurz darauf, ihn während der weiteren Fahrt in der Richardstraße zu überprüfen. Im Rahmen des Anhaltevorgangs fuhr der Autofahrer dann auf einen Polizisten zu. Dieser musste zwischen zwei geparkte Fahrzeuge springen, um einer Kollision zu entgehen. Er blieb unverletzt und konnte seinen Dienst fortsetzen. Anschließend beschleunigte der Fahrer den VW stark und fuhr in Richtung Berthelsdorfer Straße weg. Hinzualarmierte Einsatzkräfte nahmen die Verfolgung auf, konnten den Tatverdächtigen zunächst jedoch nicht mehr in der Nähe feststellen. Im Zuge der anschließenden Halterüberprüfung konnte ein 28-Jähriger als Fahrer ermittelt werden, der nicht über eine gültige Fahrerlaubnis verfügt. Die gleichaltrige Halterin des VW muss sich nun wegen
des Zulassens des Führens eines Kraftfahrzeugs ohne Fahrerlaubnis verantworten. Gegen den 28-Jährigen ermittelt ein Fachkommissariat für Verkehrsdelikte der Polizeidirektion 5 (City) wegen des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr, der versuchten gefährlichen Körperverletzung, der Nötigung im Straßenverkehr, des Fahrens ohne Fahrerlaubnis und weiterer Verkehrsordnungswidrigkeiten.
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