Kreis Borken – Tolle Tage mit Sicherheit genießen
Unbeschwert feiern - darauf freuen sich im Kreis Borken derzeit tausende von Närrinnen und Narren. Der Straßenkarneval steht vor der Tür, und die Kreispolizeibehörde Borken hat sich entsprechend aufgestellt für die Sicherheit an den tollen Tagen.
Bereits im Vorfeld hat die Kreispolizeibehörde Borken insbesondere über die regionalbeauftragten Wachleiter der Wachstandorte Ahaus, Bocholt, Borken und Gronau mit den örtlichen Veranstaltern und verantwortlichen Kommunen zahlreiche Gespräche geführt. Im Mittelpunkt standen dabei die jeweiligen Sicherheitskonzepte. Welche Strecke nimmt ein Rosenmontagsumzug? Wo soll es Schutzsperren geben? Wie viele Teilnehmende erwarten die Organisatoren? Wo kommt ein Ordnungsdienst zum Einsatz? Wie gelangen Feuerwehr und Rettungsdienste im Ernstfall an den Einsatzort? Diese konkreten Fragen rückten bereits im Vorfeld in den Blickpunkt. Denn es gibt zahlreiche Umstände, die im Vorhinein planbar sind.
Auch die Polizei selbst stellt sich entsprechend auf. Sichtbar Präsenz zeigen, das wollen die Polizistinnen und Polizisten auch wenn die Jecken ausgelassen feiern. "Wir möchten das Sicherheitsgefühl der Menschen stärken und jederzeit ansprechbar sein", unterstreicht Leitender Polizeidirektor Paul Albers, Abteilungsleiter Polizei in der Kreispolizeibehörde Borken: "Wo wir jedoch Verstöße feststellen, werden wir diese konsequent ahnden - das sind wir all denen schuldig, die gemeinsam sicher und unbeschwert Karneval feiern wollen." Das schließt ganz ausdrücklich auch die Möglichkeit ein, Kontrollen durchzuführen - beispielsweise, um verbotswidrig mitgeführte Messer sicherzustellen. Zur Erinnerung: Mit der Neuregelung des Waffengesetzes im vergangenen Jahr ist es verboten, Waffen und Messer bei öffentlichen Veranstaltungen mitzuführen. Hier gilt die eindeutige Botschaft: "Messer haben im öffentlichen Karneval nichts zu suchen!", so Albers.
Übrigens: Auch auf täuschend echt aussehende Waffen sollten Karnevalisten besser verzichten. Denn sie sind bestenfalls im Umzug selbst noch gestattet. Außerdem: Auch mit einer quietschbunten Wasserpistole lässt sich einer stilechten Verkleidung ein farbenfroher karnevalistischer Hingucker verleihen.
Sicherheit im Karneval: dazu gehört auch, sich gegen Taschendiebstähle zu schützen. Denn die spezialisierten Langfinger lieben das Gedränge. Eine vermeintlich zufällige Berührung fällt in so einer Situation kaum auf - der Verlust der Geldbörse schmerzt im Nachhinein umso mehr. Daher gilt: So wenig wie möglich an Bargeld und Papieren mitnehmen, und das Wenige so sicher wie möglich verstauen.
Gefahren können aber auch in anderer Weise drohen. Wer sich vor sogenannten KO-Tropfen schützen möchte, sollte weder offene Getränke von Fremden annehmen noch das eigene Getränk unbeaufsichtigt stehen lassen. Auch der Heimweg sollte rechtzeitig geplant sein und am besten in sicherer Gesellschaft erfolgen.
Für Verkehrsteilnehmer gilt auch im Karneval: Hände weg von Alkohol und Drogen! Wer im Straßenverkehr unterwegs ist, geht ansonsten für sich und andere ein erhöhtes Risiko ein - das gilt für das Fahren von Autos ebenso wie für Zweiräder vom Pedelec übers Rad bis zum E-Scooter. Ein schönes Karnevalsfest hat einen ebensolchen Ausklang verdient, und im Zweifelsfall lässt sich die Heimatfahrt auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder mit dem Taxi organisieren. (to)
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