Festnahme nach Brandstiftungen

Nach vier Brandstiftungen nahmen Polizeieinsatzkräfte des Abschnitts 34 in der vergangenen Nacht in Fennpfuhl einen Tatverdächtigen fest. Verletzt wurde durch die Brände niemand. Gegen 2:40 Uhr alarmierte eine Zeugin die Berliner Feuerwehr wegen eines brennenden Motorrads auf einem Parkplatz in der Rudolf-Seiffert-Straße. Das Motorrad stand beim Eintreffen der Einsatzkräfte in Vollbrand. Durch die Hitzeeinwirkung wurde ein daneben geparktes Motorrad ebenfalls beschädigt. Während der Löscharbeiten der Feuerwehr auf dem Parkplatz wurden die Einsatzkräfte auf einen weiteren Brand in der Rudolf-Seiffert-Straße aufmerksam. Unter dem Vordach einer Kindertagesstätte brannte ein Abfallcontainer, ein weiterer Abfallcontainer brannte innerhalb eines Müllkäfigs. Durch das Feuer wurde die Fassade der Kindertagesstätte beschädigt. Die Brandbekämpfer konnten den Brand vollständig löschen. Aufgrund der vorangegangenen Brände begaben sich die Einsatzkräfte des Polizeiabschnitts 34 auf Absuche nach Tatverdächtigen im Nahbereich der Brände. Sie stellten dabei eine Person fest, die versuchte, in der Landsberger Allee ein weiteres Motorrad in Brand zu setzen. Als der Tatverdächtige die Einsatzkräfte bemerkte, flüchtete er mit einem Fahrrad. Auf Höhe der Kreuzung Karl-Lade-Straße/Buggenhagenstraße konnte der mutmaßliche Brandstifter festgenommen werden. Der 19-Jährige wurde für erkennungsdienstliche Maßnahmen und eine richterlich angeordnete Blutentnahme in ein Polizeigewahrsam gebracht. Er soll morgen einem Ermittlungsrichter vorgeführt werden, der den Erlass eines Haftbefehls prüft. Die weiteren, noch andauernden Ermittlungen zu den Sachverhalten hat ein Brandkommissariat des Landeskriminalamts übernommen. Pressearbeit und Erreichbarkeit