LWSPA Havarie eines Fahrgastschiffes auf der Ostsee vor Kühlungsborn
Am heutigen Tage erhielt die Wasserschutzpolizeiinspektion (WSPI) Rostock um 11:17 Uhr die Information, dass ein Fahrgastschiff auf der Ostsee vor Kühlungsborn havariert sei.
Der Kapitän des Fahrgastschiffes meldete die Havarie selbständig bei der Wasserschutzpolizei. Das Fahrgastschiff, welches regulär zwischen Kühlungsborn und Warnemünde verkehrt, musste ca. zehn Minuten nach dem Ablegen wieder nach Kühlungsborn zurückkehren, da es nicht mehr vollständig manövrierfähig war. Nach ersten Angaben des Schiffsführers kam es augenscheinlich kurz nach dem Ablegen zu einem technischen Defekt am Schiffsantrieb. Das Fahrgastschiff konnte trotzdem wieder an die Seebrücke Kühlungsborn zurückkehren und die Fahrgäste aussteigen lassen.
Polizeibeamte der Wasserschutzpolizei (WSPI) Rostock nahmen einen Seeschiffsunfall auf. Die Verkehrszentrale Warnemünde und die Berufsgenossenschaft Verkehr (BG Verkehr) wurden informiert.
Derzeit wird durch die örtliche Feuerwehr das Heck des Schiffes ausgepumpt, um ein Sinken zu verhindern. Betriebsstoffe sind in geringer Menge ausgetreten. Die Ausbreitung weiterer umweltgefährdender Stoffe wurde durch das Auslegen von Ölschlengeln durch die Feuerwehr zunächst verhindert. Die zuständigen Umweltbehörden sind ebenfalls informiert worden. Ein Weiterfahrverbot durch die BG Verkehr wurde ausgesprochen.
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