Brände; Verkehrsunfälle – teilweise unter Alkohol- oder Drogeneinfluss, Schachtdeckel ausgehoben
Verkehrsbehinderungen nach Fahrzeugbrand
Ein technischer Defekt dürfte derzeitigen Ermittlungen zufolge die Ursache eines Fahrzeugbrandes am Mittwochabend am Stuttgarter Knoten gewesen sein. Ein 64-Jähriger war gegen 19.40 Uhr mit seinem Mercedes GLC auf der B28 von Metzingen in Richtung Reutlingen unterwegs und wollte an der Einmündung nach links in die Karlstraße abbiegen, als er von anderen Verkehrsteilnehmern auf Rauch aus seinem Auto aufmerksam gemacht wurde. Alle drei Fahrzeuginsassen konnten den Wagen verlassen, der unmittelbar darauf in Brand geriet. Die Feuerwehr, die mit einem Fahrzeug und sechs Feuerwehrleuten im Einsatz war, konnte den Brand zwar löschen, allerdings war nicht mehr zu verhindern, dass der Wagen vollständig ausbrannte. Verletzt wurde niemand. Für die Dauer der Lösch- und nachfolgenden Bergungs- und Reinigungsmaßnahmen musste die Kreuzung bis etwa 22.40 Uhr teilweise komplett gesperrt werden, was zu entsprechenden Verkehrsbehinderungen geführt hat. Zur Höhe des entstandenen Sachschadens liegen noch keine Informationen vor. (cw)
Reutlingen (RT): Drogen konsumiert und Unfall verursacht
Das Polizeirevier Reutlingen ermittelt seit Mittwochnachmittag wegen des Verdachts der Straßenverkehrsgefährdung gegen eine 29-Jährige. Die Frau war kurz nach 16.30 Uhr mit ihrem Pedelec auf der Straße Im Efeu in Richtung Hopfenburg unterwegs. An der Kreuzung Zum Heilbrunnen missachtete sie die Vorfahrt einer 50-jähringen Renault-Lenkerin und kollidierte mit dieser. Die 29-Jährige erlitt beim Zusammenprall und dem anschließenden Sturz auf die Fahrbahn leichte Verletzungen, die vor Ort durch den Rettungsdienst behandelt wurden. Während der Unfallaufnahme stellten die Polizeibeamten deutliche Hinweise auf den Konsum von Betäubungsmitteln fest. Ein Vortest dazu verlief positiv. Die Frau musste im Anschluss eine Blutprobe abgeben und sieht nun einer Strafanzeige entgegen. Der Unfallschaden beläuft sich auf circa 1.500 Euro. (gj)
Esslingen (ES): Brand auf Betriebsgelände
Zum einem gemeldeten Brand bei einem Entsorgungsunternehmen im Stadtteil Sirnau sind Feuerwehr und Polizei am Mittwochnachmittag ausgerückt. Gegen 15.45 Uhr hatten mehrere Zeugen eine massive Rauchentwicklung auf dem Betriebsgelände bemerkt und den Notruf getätigt. Nach bisherigen Erkenntnissen waren dort aus noch unbekannter Ursache im Freien gelagerte Bauabfälle in Brand geraten. Die Brandstelle konnte durch die Feuerwehr, die mit zehn Fahrzeugen und 39 Kräften zur Einsatzörtlichkeit geeilt war, zügig abgelöscht werden. Der entstandene Sachschaden wird auf rund 3.000 Euro geschätzt. (gj)
Kirchheim (ES): Wohnungsbrand
Wegen des Verdachts der Brandstiftung ermittelt die Polizei seit Mittwochnachmittag gegen eine 46-Jährige. Den derzeitigen Ermittlungen zufolge soll die Frau kurz nach 14 Uhr in ihrer Wohnung im Stadteil Jesingen Gegenstände angezündet haben. Nachdem das Feuer auf den Fußboden übergegriffen hatte und sich eine massive Rauchentwicklung bildete, flüchtete die Frau auf den Balkon der Wohnung. Durch die alarmierte Feuerwehr, die mit sieben Fahrzeugen und 33 Einsatzkräften zum Brand geeilt war, konnte die 46-Jährige von dort gerettet werden und der Brand noch vor dem Übergreifen auf weitere Gebäudeteile abgelöscht werden. Die psychisch auffällige Frau kam mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus und wird im Anschluss in eine Fachklinik überstellt. Weitere Bewohner wurden nicht verletzt. Der Brand verursachte einen Schaden von rund 20.000 Euro, die betroffenen Räumlichkeiten sind derzeit nicht bewohnbar. (gj)
Kirchheim/Teck (ES): Mehrere Schachtdeckel ausgehoben (Zeugenaufruf)
In der Saarstraße und der Einmündung mit der Wilhelmstraße sind in der Nacht zum Donnerstag zwölf Kanaldeckel aus der Fahrbahn gehoben worden. Die Beamten, die gegen 2.50 Uhr von einer Zeugin verständig worden waren, beseitigten die Gefahrenstellen. Eine eingeleitete Fahndung verlief ohne Erfolg. Meldungen zu etwaigen Folgeschäden liegen derzeit nicht vor. Zeugen, die in der Nacht zum Donnerstag insbesondere in der Saar- und der Wilhelmstraße verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, werden gebeten, sich unter Telefon 07021/501-0 beim Polizeirevier Kirchheim zu melden. (rd)
Plochingen (ES): Pkw kollidieren frontal
Zwei verletzte Autofahrer und ein Sachschaden in Höhe von knapp 35.000 Euro sind die Folgen eines heftigen Frontalzusammenstoßes zweier Pkw am Mittwochnachmittag bei Plochingen. Kurz nach 16.30 Uhr befuhr ein 24-Jähriger mit einem VW Polo die K1211 in Richtung Kreisverkehr Plochingen. Aus noch ungeklärter Ursache geriet der Mann auf die Gegenfahrbahn und stieß dort mit einem entgegenkommenden Skoda Octavia frontal zusammen, den ein 37-Jähriger steuerte. Der Skoda-Lenker hatte noch versucht auszuweichen und krachte dadurch in der Folge gegen die Schutzplanken. Beide Fahrer erlitten glücklicherweise nur leichte Verletzungen und wurden vom Rettungsdienst zur Behandlung in Kliniken gebracht. Ein Abschlepper musste die beiden schwer beschädigten Pkw aufladen und abtransportieren. Für die Dauer der Unfallaufnahme und die Beseitigung der Trümmer war die Kreisstraße bis um 20 Uhr komplett gesperrt, was zu entsprechenden Verkehrsbeeinträchtigungen führte. (gj)
Rottenburg (TÜ): Zweiradfahrer gestürzt
Nach ersten Erkenntnissen leichte Verletzungen hat ein 17 Jahre alter Leichtkraftradfahrer bei einem Verkehrsunfall am Mittwochmorgen an der Kreuzung Gartenstraße / Sprollstraße erlitten. Der Yamaha-Fahrer war gegen 7.20 Uhr von der Gartenstraße in die Sprollstraße eingebogen. Dabei rutschte das Hinterrad der 125er Maschine weg und der 17-Jährige stürzte zu Boden. Er wurde mit nach ersten Erkenntnissen leichten Verletzungen vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht. Das Leichtkraftrad blieb fahrbereit. Der entstandene Sachschaden kann noch nicht beziffert werden. (rd)
Haigerloch (ZAK): Betrunken von der Fahrbahn abgekommen
Deutlich alkoholisiert war ein 23-Jähriger, der am Mittwochabend auf der K7118 mit seinem Wagen von der Straße abgekommen ist. Der junge Fahrer war gegen 19.25 Uhr mit seinem Opel Corsa auf der Kreisstraße bergaufwärts unterwegs, als er in einer Linkskurve zunächst nach rechts von der Fahrbahn abkam. Im weiteren Verlauf verlor er dann völlig die Kontrolle über den Opel, querte die Straße und fuhr zunächst die dortige Dohle hinunter, bevor das Auto gegen den Hang krachte und entgegen der ursprünglichen Fahrtrichtung schließlich in der Dohle zum Stehen kam. Der 23-Jährige wurde bei dem Unfall leicht verletzt und vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht. Weil eine Überprüfung seiner Verkehrstüchtigkeit ein vorläufiges Atemalkoholergebnis von mehr als 3,2 Promille ergeben hatte, musste er dort auch eine Blutentnahme über sich ergehen lassen. Sein Führerschein wurde einbehalten. Sein Corsa, an dem wirtschaftlicher Totalschaden in einer geschätzten Höhe von etwa 5.000 Euro entstanden sein dürfte, musste von einem Abschleppdienst geborgen werden. Weil erste Meldungen von aufsteigendem Rauch aus dem Fahrzeug berichtet hatten, war vorsorglich auch die Feuerwehr mit zahlreichen Einsatzkräften zur Unfallstelle ausgerückt. Letztendlich stellte dies sich aber als verdampfte Betriebsflüssigkeit und Folge der ausgelösten Airbags heraus. (cw)
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