Vier Versammlungen mit Bezug zum Nahostkonflikt – Polizei Berlin zieht Bilanz
Mit rund 320 Einsatzkräften schützte und begleitete die Polizei Berlin gestern Nachmittag in Mitte insgesamt vier Versammlungen mit Bezug zum Nahostkonflikt.
In der Zeit von 16 bis 20 Uhr war ein Aufzug unter dem Titel vom Alexanderplatz bis zur Klosterstraße angezeigt. In der Spitze nahmen rund 400 Personen an der Kundgebung teil. Gegen 19 Uhr beendete der Versammlungsleiter die Veranstaltung am Zwischenkundgebungsort vor der Humboldt-Universität vorzeitig mit verbleibenden rund 250 Teilnehmenden. Es wurden 14 Strafanzeigen unter anderem wegen des Verdachts des Widerstandes sowie des tätlichen Angriffs gegen Vollstreckungsbeamte, des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger und terroristischer Organisationen, der Körperverletzung, des Verstoßes gegen das Versammlungsfreiheitsgesetz, der Gefangenenbefreiung sowie wegen Bedrohung gefertigt. Insgesamt kam es zu 16 freiheitsbeschränkenden Maßnahmen.
Ab etwa 16:10 Uhr wurde unter dem Titel eine Kundgebung mit in der Spitze vier Teilnehmenden Unter den Linden abgehalten. Um 18:40 Uhr wurde diese störungsfrei beendet.
Eine weitere Kundgebung in dem Themenzusammenhang unter dem Titel fand ab etwa 16:30 Uhr am Schloßplatz statt. Auch diese Versammlung wurde störungsfrei mit verbleibenden acht Teilnehmenden gegen 18:35 Uhr beendet.
Gegen 19:30 Uhr begann eine Kundgebung unter dem Titel am Kapelle-Ufer mit in der Spitze rund 30 Teilnehmenden. Im Rahmen der Versammlung wurden drei Personen in ihrer Freiheit beschränkt. Es wurde eine Strafanzeige wegen des Verdachts der Bedrohung gefertigt.
Pressearbeit und Erreichbarkeit