250529-1. Gemeinsame Pressemitteilung der Landespolizei Hamburg und der Bundespolizei – Ergebnisse einer weiteren Schwerpunktkontrolle des Waffenverbots am Hamburger Hauptbahnhof
Zeit: 28.05.2025, 13:00 bis 20:00 Uhr
Orte: Hamburg-St. Georg, Hauptbahnhof Hamburg
Die Polizei Hamburg und die Bundespolizeiinspektion Hamburg führten am Hamburger Hauptbahnhof gestern erneut eine gemeinsame Schwerpunktkontrolle des Waffenverbots im ÖPNV durch. Mehr als 40 Einsatzkräfte überprüften dabei über 1.000 Personen.
Seit Einführung des Waffenverbots im Oktober 2023 finden solche Schwerpunkteinsätze mehrmals wöchentlich statt. Sie ergänzen die Kontrollen im täglichen Streifendienst und sind ein wichtiger Bestandteil des Maßnahmenpaketes für den Hauptbahnhof und den ÖPNV. Ziel ist, das Entdeckungsrisiko hoch zu halten, so viele Waffen wie möglich aus dem Verkehr zu ziehen und die Menschen weiter zu sensibilisieren. Allein in diesem Jahr wurden in mehr als 40 Schwerpunkteinsätzen mehr als 15.000 Personen auf Waffen im ÖPNV überprüft.
Die Maßnahmen der Polizei wurden durch annähernd 80 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Hamburger Hochbahnwache und der DB Sicherheit als Verbundpartner flankiert. Hierbei überprüften sie knapp 2.600 Fahrgäste und ahndeten Verstöße (unter anderem Fahren ohne Fahrschein und Verstöße gegen das Alkoholkonsumverbot) in ihrem Zuständigkeitsbereich.
Bei der gestrigen Kontrolle führten die Einsatzkräfte der Landes- und Bundespolizei 38 Identitätsfeststellungen durch und ahndeten unter anderem folgende Verstöße:
- 9 Strafanzeigen, davon
- 2 x Verstoß gegen das Waffengesetz (WaffG)
- 1 x Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz
- 3 x Verdacht des illegalen Aufenthaltes
- 3 x sonstige Straftaten - 12 Ordnungswidrigkeitenanzeigen gem. WaffGBei den Maßnahmen stellten sie insgesamt 17 gefährliche Gegenstände sicher, darunter unter anderem elf Messer, einen Schlagring und ein als Taschenlampe getarntes Elektroimpulsgerät.
Die Landespolizei Hamburg und die Bundespolizeiinspektion Hamburg werden auch zukünftig wiederkehrend und unangekündigt entsprechende Einsätze durchführen, um Verstöße konsequent zu ahnden und die Bürgerinnen und Bürger weiter zu sensibilisieren.
Weitere Informationen sind auch unter folgenden Links einsehbar:
Waffenverbotszonen der Polizei Hamburg: https://www.polizei.hamburg/waffen-und-messerverbot-oepnv-und-weitere-gebiete-999304
Neben diesem Waffenmitführverbot gilt für einige weitere Bahnhöfe eine entsprechende Allgemeinverfügung der Bundepolizeidirektion Hannover. Nähere Informationen hierzu sind folgendem Link zu entnehmen: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/70246/6043562
Zim.
Ansprechpartner für die Maßnahmen der Bundespolizei:
Pressesprecher Rüdiger Carstens:
Mobil: 0172-4052741
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