Queerfeindlicher Angriff
Gestern Abend soll es in Neukölln zu einem queerfeindlichen Angriff gekommen sein. Nach derzeitigem Kenntnisstand wartete gegen 21:15 Uhr ein homosexuelles Paar an einem Geldautomaten in einer Bankfiliale der Straße Hasenheide. Als sich ein bislang Unbekannter vordrängeln wollte, habe das Paar ihn auf die Warteschlange aufmerksam gemacht und sei daraufhin von dem Mann homophob beleidigt worden. Als die 50 und 35 Jahre alten Männer die Filiale verließen, soll der Unbekannte zusammen mit zwei Begleitern draußen auf sie gewartet und Reizstoff versprüht haben. Der 50-Jährige erlitt dadurch eine Augenreizung. Zudem soll das Trio das Männerpaar mit Faustschlägen, traktiert haben, sodass beide Kopfplatzwunden davontrugen. Alarmierte Rettungskräfte brachten die beiden in ein Krankenhaus, wo sie ambulant behandelt wurden. Die Tatverdächtigen sollen laut Zeugenaussagen mit einem Auto in Richtung Sonnenallee geflüchtet sein. Die weiteren Ermittlungen hat der Polizeiliche
Staatsschutz des Landeskriminalamts Berlin übernommen.
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