Verkehrsunfall auf der B111 zwischen Pritzier und Lühmannsdorf (LK Vorpommern-Greifswald)
Am 06.08.2025, gegen 16:45 Uhr, ereignete sich auf der B111 ein
schwerer Verkehrsunfall. Nach derzeitigem Kenntnisstand befuhren ein
PKW Ford, ein Pickup, ein Peugeot und ein VW in der genannten
Reihenfolge die B111 aus Richtung Pritzier kommend in Richtung
Lühmannsdorf.
Im Gegenverkehr befand sich ein Linienbus. Ca. 150 bis 200 Meter
hinter dem Bus fuhr ein Funkstreifenwagen unter Nutzung von Sonder-
und Wegerechten (Blaulicht und Martinshorn). Der 73-jährige Fahrer
des Ford bemerkte den sich nähernden Funkstreifenwagen und bremste
sein Fahrzeug bis zum Stillstand ab. Dies bemerkte der 25-jährige
Fahrer des folgenden Pickup zu spät. Um einen Zusammenstoß mit dem
Ford zu verhindern, versuchte der 25-Jährige nach links auszuweichen.
Dabei stieß er seitlich mit dem Ford zusammen und in der weiteren
Folge kollidierte der Pickup frontal mit dem entgegenkommenden Bus.
Anschließend wurde der Pickup zum Teil auf die rechte Fahrbahnseite
geschleudert. Die Fahrerin des Peugeot und der Fahrer des VW konnten
nicht mehr rechtzeitig bremsen und fuhren in die Unfallstelle hinein.
Bei dem Unfall wurden die 43-jährige Busfahrerin, der Fahrer des
Pickup und die 22-jährige Fahrerin des Peugeot schwer, jedoch nicht
lebensbedrohlich verletzt. Sie wurden anschließend zur weiteren
Behandlung ins Klinikum Greifswald verbracht. Der 37-jährige Fahrer
des VW und zehn der zwölf Businsassen, welche zwischen 17 und 60
Jahre alt sind, erlitten leichte Verletzungen.
Zur Klärung der genauen Unfallursache kam auf Weisung der
Staatsanwaltschaft ein Mitarbeiter der DEKRA zum Einsatz.
Alle Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten geborgen
werden. Der entstandene Gesamtsachschaden wird auf ca. 275.000 Euro
geschätzt. Während der Unfallaufnahme musste die B111 für mehrere
Stunden voll gesperrt werden.
Neben mehreren Funkstreifenwagen der Polizei waren 45 Mitarbeiter des
Rettungsdienstes, darunter zwei Rettungshubschrauber, sechs RTW, drei
NEF, vier KTW und 44 Kameraden von drei Freiwilligen Feuerwehren der
umliegenden Gemeinden im Einsatz.
Holger Bahls
Erster Polizeihauptkommissar
Polizeipräsidium Neubrandenburg
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