250815-2. Nach Vollstreckung von Durchsuchungsbeschlüssen und Haftbefehlen: Überregional tätige Einbrecherbande ermittelt

Tatzeit: 30.10.2023 bis 02.04.2025 Tatort: Hamburger Stadtgebiet, Niedersachsen, Schleswig-Holstein Ermittlerinnen und Ermittler des Landeskriminalamts 19 (spezielle Einbruchskriminalität / "Castle") haben eine überregional agierende Einbrecherbande aufgedeckt. Es konnten mehrere Durchsuchungs- und Haftbefehle vollstreckt werden. Zivilfahndern der Polizeikommissariate 46 und 47 (PK 46, PK 47) fielen im Dezember 2024 zwei zunächst unbekannte Männer auf, die sich konspirativ verhielten und offensichtlich eine Einbruchstat vorbereiteten. Die beiden 23-jährigen albanischen, mutmaßlichen Einbrecher wurden vorläufig festgenommen, erkennungsdienstlich behandelt und anschließend entlassen. Das LKA 19 nahm daraufhin die umfangreichen Ermittlungen auf, die zur Identifizierung weiterer Mittäter einer offensichtlich überregional agierenden Tätergruppierung führten. Die Männer spionierten dabei nach hiesigen Erkenntnissen Einfamilienhaussiedlungen in Hamburg und dem Umland aus und begingen Wohnungseinbruchsdiebstähle mit unterschiedlichen Modi Operandi. Anfang April 2025 vollstreckten die Ermittlerinnen und Ermittler gegen fünf 23-, 23-, 24-, 25- und 32-jährige Albaner sowie einen 47-jährigen Portugiesen mehrere Durchsuchungsbeschlüsse, die zuvor vom Amtsgericht auf Antrag der Staatsanwaltschaft Hamburg erlassen worden waren. Gegen einen der 23-jährigen sowie die beiden 25- und 32-jährigen Albaner wurden vorliegende Haftbefehle vollstreckt. Die Durchsuchungen führten zum Auffinden von Beweismitteln und umfangreichem mutmaßlichen Stehlgut. Das gesamte Stehlgut wurde durch die Kriminaltechnik (LKA 38) fotografiert und auf der Homepage der Polizei Hamburg veröffentlicht. (Siehe hierzu: https://www.polizei.hamburg/fahndung-und-diebesgutdatenbank/sichergestellte-gegenstaende-1054554) Die Kriminalbeamtinnen und -beamten des LKA 19 schrieben weiterhin insgesamt 1.227 Opfer von Einbruchstaten in Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein an, um das fotografierte Stehlgut durch die angeschriebenen Geschädigten zuordnen lassen zu können. Dadurch ist es inzwischen gelungen, den Tatverdächtigen 17 Einbruchstaten im Hamburger Stadtgebiet, Niedersachsen und Schleswig-Holstein zuzuordnen. Die Ermittlungen dauern weiter an. Pap. Rückfragen der Medien bitte an: Polizei Hamburg Nadia Papist Telefon: 040/4286-56216 E-Mail: polizeipressestelle@polizei.hamburg.de