Verkehrsunfälle bei verbotenem Kraftfahrzeugrennen
In Neukölln nahmen Einsatzkräfte des Polizeiabschnitts 54 gestern Abend einen 40-Jährigen fest. Der Mann ignorierte zuvor Anhaltesignale der Polizei und missachtete rote Ampeln, gefährdete Fußgänger, touchierte zwei fahrende Autos und krachte schließlich mit seinem Auto in vier parkende Fahrzeuge. Den vorliegenden Informationen zufolge fiel der Mann, der mit einem Smart auf der Karl-Marx-Straße unterwegs war, der Funkstreifenbesatzung gegen 22 Uhr auf, da er ohne Licht fuhr. Die Stoppzeichen der Funkstreife ignorierend beschleunigte der Mann den Smart, anstatt anzuhalten. Es folgten mehrere riskante Fahrmanöver mit stark überhöhter Geschwindigkeit, Gefährdung des Querverkehrs an Kreuzungen, die der 40-Jährige bei roter Ampel überquerte und der Gefährdung mehrerer Fußgänger, die sich nur durch einen Sprung zur Seite retten konnten. Auf der Sonnenallee touchierte der Smartfahrer zwei fahrende Pkw, die wie er in Richtung Grenzallee unterwegs waren, wobei die
Fahrerin eines der betroffenen Autos ihren Wagen nur mit Mühe auf der Fahrbahn halten konnte. Beim Abbiegen von der Sonnenallee in die Hertzbergstraße verlor der Mann die Kontrolle über den Smart und prallte in vier parkende Pkw. Den 40-Jährigen, der anschließend ausstieg und versuchte, sich vom Unfallort zu entfernen, stellten die hinzueilenden Polizisten noch unweit der Unfallstelle und nahmen ihn fest. Nach Überprüfung seiner Identität und einer Blutentnahme in einem Polizeigewahrsam setzten die Einsatzkräfte den tatverdächtigen Unfallfahrer, der nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist, schließlich wieder auf freien Fuß. Die weiteren Ermittlungen führt das Fachkommissariat für Verkehrsdelikte der Polizeidirektion 5 (City).
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