BPOLI PW – GdpD POM: Gemeinsame Pressemitteilung zum Bahnunfall Eggesin der Polizeiinspektion Anklam und der Bundespolizeiinspektion Pasewalk

Am heutigen Mittwoch, 10. September 2025, kam es am unbeschrankten Bahnübergang in Eggesin, gegen 10:45 Uhr, zu einem Verkehrsunfall zwischen einem Transporter VW und einem Zug. Nach bisherigen polizeilichen Erkenntnissen habe der 34-jährige polnische Fahrer eines Post-Transporters den Bahnübergang queren wollen und hierbei den Vorrang des herannahenden Zuges missachtet. Der 42-jährige deutsche Lokführer konnte einen Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge nicht mehr verhindern. Durch den Unfall wurde der 34-jährige Pole leichtverletzt und in weiterer Folge zur medizinischen Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht. Der Lokführer, zwei Zugbegleiterinnen sowie die 18 Mitfahrer des Zuges wurden nicht verletzt. Sie wurden gegen 12:20 Uhr über eine Rettungsplattform durch die Feuerwehr aus dem Zug evakuiert. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten geborgen werden. Hierdurch war die Bahnstrecke zwischen Pasewalk und Ueckermünde für 3:50 Stunden gesperrt. Durch den stehenden Zug wurde zudem die Induktionsschleife für den beschrankten Bahnübergang am Eggesiner Bahnhof ausgelöst, sodass die Schranken für den Zeitraum von einer halben Stunde durchgehend geschlossen blieben. Der Notfallmanager der Bahn gab die gegen 14:50 Uhr wieder frei. Es entstand nach ersten Schätzungen des Notfallmanagers ein Sachschaden in Höhe von circa 50.000 bis 100.000 Euro. Die Bundespolizei ermittelt nun wegen des Verdachtes des gefährlichen Eingriffes in den Bahnverkehr. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Pasewalk mit Gemeinsamer deutsch-polnischer Dienststelle Pomellen Lars Petersen Telefon: +49 38378 230-130 Handy: +491723118075 E-Mail: lars.petersen@polizei.bund.de Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord- und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr. Dazu sind ihr als operative Dienststellen die Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente "Bundespolizei See", um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee (Schengen-Außengrenze) zu überwachen. Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca. 2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte, Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte. Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr. Dazu gehören insbesondere: - der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes, - die bahnpolizeilichen Aufgaben - die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee. Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter .