Randaliert und bei Festnahme Widerstand geleistet

Einsatzkräfte des Polizeiabschnitts 36 nahmen in der vergangenen Nacht einen Mann in Köpenick fest, nachdem dieser zuvor randaliert haben soll. Ein Zeuge hatte gegen 0:15 Uhr die Polizei in die Straße Freiheit gerufen, nachdem er beobachtet hatte, wie der 35-Jährige einen Spiegel von einem Auto abtrat. Außerdem soll der Mann auf dem Gelände einer Bar uriniert haben, woraufhin ihn ein Mitarbeiter angesprochen habe, das WC zu nutzen. Der 35-Jährige soll dann aggressiv geworden und dem Mitarbeiter ins Gesicht gespuckt haben. Daraufhin soll er von dem Mitarbeiter und zwei seiner Kollegen festgehalten und zu Boden gebracht worden sein. Da er vorübergehend sein Bewusstsein verloren haben soll, hätten sie den Mann losgelassen und mit einer Reanimation begonnen, die von der Besatzung eines herbeigerufenen Rettungswagens übernommen wurde. Der Mann, der inzwischen wieder bei Bewusstsein war, lehnte eine weitere Behandlung ab und drängte sich dann an einem der Sanitäter vorbei, um zu gehen. Dabei trat er einer vor dem Rettungswagen stehenden Polizistin in den Unterleib, wodurch diese Schmerzen erlitt. Die Beamtin konnte im Dienst bleiben. Bei der folgenden Festnahme leistete der Mann gegenüber mehreren Polizeikräften Widerstand und versuchte, diese mit Kopfstößen und Fußtritten zu treffen. Nachdem ihm die Handfessel angelegt werden konnte, wurde der Mann zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Dort wurde ihm auch Blut entnommen. Ein freiwilliger Atemalkoholtest hatte zuvor einen Wert von etwa 1,5 Promille ergeben. Die Ermittlungen wegen tätlichen Angriffs auf und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Sachbeschädigung und gefährlicher Körperverletzung dauern an. Pressearbeit und Erreichbarkeit