251028-1. Zeugenaufruf nach Trickdiebstahl in Hamburg-Altona

Tatzeitraum: 26.10.2025, 18:30 Uhr bis 23:45 Uhr Tatort: Hamburg-Altona, Lüttkamp Nachdem ein 83-jähriger Senior am Sonntagabend im Stadtteil Altona von fünf Unbekannten, die sich als Polizeibeamte ausgaben, bestohlen wurde, sucht die Polizei nun Zeuginnen und Zeugen. Den bisherigen Erkenntnissen der Kriminalpolizei zufolge klingelten die Unbekannten, die dunkle Kleidung mit "Polizei"-Applikationen trugen, bei dem 83-Jährigen. Sie gaben vor Polizeibeamte zu sein und aufgrund einer geplanten Einbruchstat im Haus des Seniors nach dem Rechten schauen zu wollen. Sie befragten den Mann geschickt und erlangten dadurch Erkenntnisse zu einem Tresor sowie einem Waffenschrank. Anschließend entwendeten die Täter unter dem Vorwand es sicher verwahren zu wollen, Bargeld im niedrigen sechsstelligen Bereich sowie eine Kurz- und drei Langwaffen darunter zwei Luftgewehre. Der Geschädigte erstattete am nächsten Tag eine Anzeige bei der Polizei. Die Ermittlungen werden nun beim für Trickdiebstahl zuständigen Landeskriminalamt (LKA 43) geführt. Für zwei der männlichen Tatverdächtigen liegt eine Beschreibung vor: Täter 1: - circa 175 cm groß - kräftige Statur - rundes Gesicht - schwarzer Vollbart - dunkle HaareTäter 2: - etwa 170 cm groß - schlanke FigurZeuginnen und Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben - insbesondere im Zusammenhang mit dem Abtransport der Waffen und/oder anderweitig Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 040 4286-56789 beim Hinweistelefon der Polizei Hamburg oder bei einer Polizeidienststelle zu melden. In Bezug auf das Thema "Trickdiebstahl an der Haustür" rät die Polizei: - Ein gesundes Misstrauen ist keine Unhöflichkeit! - Führen Sie Gespräche bei leicht geöffneter Tür mit vorgelegter Kette/aktiviertem Sperrbügel. - Lassen Sie grundsätzlich keine Fremden in Ihre Wohnung, ohne deren Berechtigung zu prüfen. - Erwarten Sie diese Person? Hat sie sich im Vorwege angemeldet, kann die vorgegebene Geschichte stimmen oder kann sich die Person ausweisen? Lassen Sie sich als Nachweis den Behörden- oder Unternehmensausweis zeigen und prüfen Sie diesen! - Bei Unsicherheit gilt: Lassen Sie die Person nicht eintreten, bevor Sie telefonisch bei den entsprechenden Stellen nachgefragt und eine Bestätigung für den Besuch erhalten haben! Nutzen Sie Telefonnummern, wie z. B. die Servicenummern der Wasserwerke, die Nummer des Hausmeisters oder auch des für Sie zuständigen Polizeikommissariats. - Haben Sie jemanden eingelassen? Achten Sie darauf, dass Sie direkt nach dem Einlass Ihre Wohnungstür schließen. Häufig wird diese, von Ihnen unbemerkt, vom ersten Täter offengelassen, sodass heimlich ein zweiter Täter eintreten kann. - Rufen Sie zur Unterstützung einen Nachbarn hinzu, damit sich ihr "Besuch", während Sie von ihm abgelenkt werden, nicht allein in der Wohnung/im Haus bewegen kann. - Ein Glas Wasser oder einen Stift mit Papier können Sie auch überreichen, ohne eine fremde Person in Ihre Wohnung hineinzulassen.Weitere Informationen und Präventionstipps sind unter anderem auf der Homepage der Polizei Hamburg unter: https://www.polizei.hamburg/haustuerbetrug-a-792004 zu finden. Pap. Rückfragen der Medien bitte an: Polizei Hamburg Nadia Papist Telefon: 040/4286-56216 E-Mail: polizeipressestelle@polizei.hamburg.de