251106-4. Nach versuchtem Tötungsdelikt in Hamburg-Neuallermöhe – Tatverdächtiger erscheint selbstständig bei der Polizei
Tatzeit: 05.11.2025, 21:25 Uhr
Tatort: Hamburg-Neuallermöhe, Rahel-Varnhagen-Weg
Mittwochabend ist ein 24-jähriger Mann in der Wohnung einer 21-jährigen Frau durch deren Ex-Partner mit einem Messer schwer verletzt worden. Es besteht der Verdacht eines versuchten Tötungsdelikts.
Nach derzeitigen Erkenntnissen der Kriminalpolizei erschien der 23-jährige Iraner unter einem Vorwand an der Anschrift seiner 21-jährigen ehemaligen Lebenspartnerin im Stadtteil Neuallermöhe. Als diese die Tür öffnete, gelang es ihrem Ex-Partner sich Zugang zu der Wohnung zu verschaffen. Im Weiteren kam es zu einer körperlichen Auseinandersetzung der Beteiligten, in deren Verlauf der Iraner ihren 24-jährigen Bekannten mit einem Messer verletzte. Anschließend flüchtete der 23-jährige Tatverdächtige in unbekannte Richtung.
Die Fahndungsmaßnahmen mit mehr als einem Dutzend Funkstreifenwagen sowie Durchsuchungsmaßnahmen an seiner Wohnanschrift führten zunächst nicht zur Festnahme des tatverdächtigen Iraners.
Der verletzte 24-Jährige wurde notärztlich versorgt und mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Es besteht derzeit keine Lebensgefahr. Die 21-Jährige wurde leicht verletzt.
Der Kriminaldauerdienst (LKA 26) übernahm die ersten Ermittlungen vor Ort, die durch das örtlich zuständige Landeskriminalamt (LKA 17) in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft (Abteilung für Kapitaldelikte) übernommen wurden.
Heute Morgen erschien der Tatverdächtige am Polizeikommissariat 43 und wurde dort durch Polizistinnen und Polizisten vorläufig festgenommen. Er wird nun dem Untersuchungsgefängnis zugeführt und muss sich dort vor einem Haftrichter verantworten.
Die Ermittlungen dauern an.
Pap.
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