251118-5-K/LEV Kriminalitätsbilanz zur Sessionseröffnung – Kölner Feier-Hotspots im Blick

Nachtrag zu den Pressemeldungen vom 6. und 12. November 2025 https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/12415/6152884 https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/12415/6156390 Die Polizei Köln hat mit Stand vom 17. November für die Sessionseröffnung 2025 bislang 267 Strafanzeigen aus den sogenannten Hotspot-Bereichen in Bearbeitung. Das bedeutet im Vergleich zum Vorjahr (2024: 241) einen leichten Anstieg der Fallzahlen. Im Vergleich zum Jahr 2023 ist die Anzahl der erfassten Straftaten jedoch immer noch rückläufig. (2023: 342). Mit einem Rückgang von rund 45 Prozent ist vor allem an den Karnevalshotspots die Anzahl der zur Anzeige gebrachten Sexualdelikte niedriger als 2024. Der Vergleichszeitraum bezieht sich dabei ausschließlich auf den Zeitraum der Sessionseröffnung vom 11.11., 6 Uhr bis 12.11., 6 Uhr. Im Text sind die Zahlen des Vorjahres in Klammern gesetzt. Kölner Hotspots: Zülpicher Viertel, Altstadt, Ringe, Südstadt Wie bereits in den Jahren zuvor feierten die meisten Jeckinnen und Jecken in der Innenstadt, auf der Zülpicher Straße, in der Altstadt, auf den Ringen sowie in der Südstadt. Die deliktische Einordnung mit mutmaßlichem Karnevalsbezug stellt sich in diesem Jahr wie folgt dar: Sexualstraftaten Der Polizei Köln liegen derzeit zwölf (22) angezeigte Sexualdelikte vor. Diese lassen sich in neun (14) Fälle von sexueller Belästigung und in einen Fall von sexueller Nötigung aufschlüsseln. In zwei (2024: 6) Fällen ermittelt die Kriminalpolizei wegen Vergewaltigung. Beide Übergriffe sollen sich nach derzeitigem Stand im öffentlichen Raum ereignet haben. Die Ermittlungen hierzu dauern weiter an. Raub Im Vergleich zum Vorjahr ist die Anzahl der Raubdelikte gleichgeblieben. Es wurden zwei Taten in der Altstadt aufgenommen. Körperverletzungen Die Zahl der Körperverletzungsdelikte hat leicht zugenommen. Derzeit werden 101 (88) Strafanzeigen bearbeitet. Im Bereich rund um die Südstadt ist die Anzahl der Delikte (Vorjahr: drei) ebenfalls gleichgeblieben. Taschendiebstähle Die Anzahl der registrierten Taschendiebstähle bleibt im Vergleich zu den Vorjahren mit 44 (45) Fällen auf einem konstant niedrigen Niveau. Sachbeschädigungen Ermittlungsverfahren wegen Sachbeschädigung wurden bislang sechs (vier) eingeleitet. Kriminalitätslage insgesamt im Stadtgebiet Köln Bei der Betrachtung der gesamten Kriminalitätslage mit und ohne Karnevalsbezug hat die Polizei mit 587 Anzeigen einen leichten Anstieg registriert (Vorjahr: 551). Im Vergleich zu den Vorjahren (2022: 844, 2023: 850) ist die Tendenz jedoch rückläufig. Im Stadtgebiet Köln wurden für den Zeitraum der Sessionseröffnung folgende Straftaten erfasst, davon - Taschendiebstähle: 81 (77) - Raubdelikte: 5 (10) - Körperverletzungen: 162 (152) - Sexualdelikte: 26 (26) - davon sexuelle Belästigungen: 15 (17) - Sachbeschädigungen: 29 (27) - Widerstand und tätlicher Angriff: 14 (15)Kriminalitätslage insgesamt im Stadtgebiet Leverkusen Für das Stadtgebiet Leverkusen hat die Polizei 27 (27) Strafanzeigen erfasst, davon - Taschendiebstähle: 0 (1) - Raubdelikte: 0 (0) - Körperverletzungen: 5 (4) - Sexualdelikte: 0 (2) - Sachbeschädigungen: 2 (3) - Widerstand und tätlicher Angriff: 0 (0)(sw/al) Rückfragen von Medienvertretern bitte an: Polizeipräsidium Köln Pressestelle Walter-Pauli-Ring 2-6 51103 Köln Telefon: 0221/229 5555 e-Mail: pressestelle.koeln(at)polizei.nrw.de