Bundespolizeidirektion München: Haftbefehle, rabiater Fahrscheinloser und Beziehungsstreit

Mit der Vollstreckung zweier Haftbefehle, einem Beziehungsstreit und eine rabiatem Fahrscheinlosen war die Bundespolizei am Freitag und Samstag (21. und 22. November) beschäftigt. * Vollstreckungshaftbefehle: Am Freitag gegen 00:50 Uhr förderte ein Datenabgleich bei einem am S-Bahnhaltepunkt Marienplatz kontrollierten 64-jährigen Polen einen Vollstreckungshaftbefehl der Staatsanwaltschaft München I zu Tage. Wegen Diebstahls war der Wohnsitzlose zu einer Geldstrafe von 1.500 Euro verurteilt worden, die er bislang nicht beglichen hatte. Ersatzweise muss der mit 0,42 Promille Alkoholisierte die kommenden 50 Tage in einer Justizvollzugsanstalt verbringen. Am Samstag wurde am Ausgang Bayerstraße gegen 8 Uhr im Hauptbahnhof München ein 41-jähriger Rumäne kontrolliert. Hier ergab ein Datenabgleich einen Vollstreckungshaftbefehl der Staatsanwaltschaft München. Wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung war er zu einer Geldstrafe in Höhe von 2.250 Euro verurteilt worden. Da der mit 2,66 Promille Alkoholisierte die geforderte Summe nicht beibringen konnte, wurde er zur Verbüßung der Ersatzfreiheitsstrafe (75 Tage) der Justiz zugeführt. ** Leistungserschleichung, Widerstand und Beleidigung: Gegen 8 Uhr meldete der Zugführer der in den Hauptbahnhof München einfahrenden RB 16 einen mit abgelaufenem Fahrschein reisenden 57-jährigen Deutschen. Der Mann aus Bogenhausen weigerte sich gegenüber Beamten der Bundespolizei die am Gleis 20 stehende Bahn zu verlassen. Er musste zwangsweise aus dem Zug verbracht werden. Dabei beleidigte und wehrte der sich eines Betrugs Verdächtige gegen die Mitnahme und schlug unkontrolliert um sich, traf jedoch keinen der Beamten. Auf der Wache der Bundespolizei in der Denisstraße gab er zunächst an, einer der eingesetzten Beamten hätte ihm 300,-EUR gestohlen. Nach Belehrung über den Straftatbestand der falschen Verdächtigung revidierte er die Aussage und bezeichnete einen ihm Unbekannten als Täter. Wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung, Betrugsversuch und Erschleichen von Leistungen ermittelt die Bundespolizei gegen den 57-Jährigen, der nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen auf freien Fuß ging. *** Beziehungsstreit: Am Bahnhof Allach kam es am Samstag gegen 20:45 Uhr bei einem Beziehungsstreit zu wechselseitigen Körperverletzungen. Dabei gerieten eine 16-Jährige aus der Au und ein 19-Jähriger aus Neuhausen (beide Deutsche) erst verbal dann körperlich aneinander. Am Bahnsteig stehende Freunde, die zuvor mit ihnen gefeiert hatten, trennten die beiden und informierten per Notruf 110 die Polizei. Nachdem ein Rettungswagen keine weitere medizinische Versorgung beider erkannte, wurde die minderjährige 16-Jährige Erziehungsbevollmächtigten ihrer Wohngruppe zugeführt. Beide waren leicht alkoholisiert. Sie war zurückliegend mit Diebstahl und Brandstiftung, er wegen Eigentumsdelikten polizeilich in Erscheinung getreten. **** Das anhängende Symbolbild kann zu redaktionellen Zwecken mit dem Zusatz "Bundespolizei" im Zusammenhang mit dieser Pressemitteilung verwendet werden. Rückfragen bitte an: Wolfgang Hauner Bundespolizeiinspektion München Denisstraße 1 - 80335 München Telefon: 089 515 550 1102 E-Mail: bpoli.muenchen.oea@polizei.bund.de Die Bundespolizeiinspektion München ist zuständig für die polizeiliche Gefahrenabwehr und Strafverfolgung im Bereich der Anlagen der Deutschen Bahn und im größten deutschen S-Bahnnetz mit über 210 Bahnhöfen und Haltepunkten auf 440 Streckenkilometern. Zum räumlichen Zuständigkeitsbereich der Bundespolizeiinspektion München gehören drei der vier größten bayerischen Bahnhöfe. Er umfasst neben der Landeshauptstadt und dem Landkreis München die benachbarten Landkreise Bad Tölz-Wolfratshausen, Dachau, Ebersberg, Erding, Freising, Fürstenfeldbruck, Landsberg am Lech und Starnberg. Sie finden unsere Wache und unseren Dienstsitz für die nichtoperativen Bereiche mit dem Ermittlungsdienst in der Denisstraße 1, rund 500m fußläufig vom Hauptbahnhof entfernt. Das Revier befindet sich im Ostbahnhof. Zudem gibt es Diensträume am Hauptbahnhof, in Pasing und Freising. Weitere Informationen erhalten Sie über oben genannte Kontaktadresse oder unter sowie unter .