Mann nach Messerattacke am Kieler Bahnhof im Stadtgebiet gestellt.

Zwei Männer gerieten am Sonntagvormittag am Kieler Bahnhof in Streit. Dabei zog einer ein Messer und verletzte den anderen an der Hand. Der Tatverdächtige flüchtete. Bundespolizisten konnten ihn wenig später im Stadtteil Wik festnehmen. Gegen 11:00 Uhr am 23.11.2025 wurde ein 64-jähriger Deutscher bei der Bundespolizei im Kieler Bahnhof vorstellig und gab an, unmittelbar zuvor am Haupteingang von einem anderen mit einem Messer an der Hand verletzt worden zu sein. Vorausgegangen war demnach ein Streit um ein entwendetes Handy aus der Wohnung des Geschädigten. Die Hand des Mannes wies eine Verletzung am Daumen auf. Er verzichtete jedoch auf ärztliche Versorgung. Zeugen am Haupteingang bestätigten das Geschehen. Ebenso konnte die Tathandlung über die Videoaufzeichnung des Kieler Bahnhofs nachvollzogen werden und dass der Täter danach in weiblicher Begleitung Richtung Schwedenkai flüchtete. Die benachbarten Polizeidienststellen der Polizeidirektion Kiel wurden parallel um Mitfahndung gebeten. Im Rahmen der eingeleiteten Fahndung konnten dann jedoch zwei Bundespolizeistreifen kurz nach 12:00 Uhr den 39-jährigen mutmaßlichen Täter im Stadtteil Kiel-Wik feststellen. Er wurde unter Androhung des Tasers zu Boden gesprochen und ließ sich widerstandslos festnehmen. Bei der Durchsuchung wurde in seiner Jackentasche dann auch ein Messer gefunden. Bei seiner weiblichen Begleitung konnte in der Jacke ein Handy festgestellt werden. Ermittlungen ergaben, dass es sich um das Handy des Geschädigten handelt, das durch den Tatverdächtigten mutmaßlich zwei Tage zuvor aus seiner der Wohnung entwendet wurde. Die Frau gab zudem an, dass ihre Jacke dem Beschuldigten gehöre. Beide wurde im Anschluss zur Wache der Bundespolizei im Kieler Bahnhof verbracht und nach Abschluss aller erforderlichen Maßnahmen gegen 15:00 Uhr entlassen. Der polizeibekannte 39-jährige Deutsche muss sich nun wegen gefährlicher Körperverletzung, Diebstahl und unerlaubten Führen eines Messers verantworten. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Kiel Pressestelle André Fischer Telefon: 0431/ 980 71 - 119 E-Mail: bpoli.kiel.c-oea@polizei.bund.de Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord- und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr. Dazu sind ihr als operative Dienststellen die Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente "Bundespolizei See", um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee (Schengen-Außengrenze) zu überwachen. Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca. 2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte, Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte. Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr. Dazu gehören insbesondere: - der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes, - die bahnpolizeilichen Aufgaben - die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee. Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter .