Polizeiliche Maßnahmen der BAO Ferrum gegen Schusswaffenkriminalität

Mit rund 250 Einsatzkräften traf die BAO Ferrum gestern wieder berlinweit polizeiliche Maßnahmen gegen die Schusswaffenkriminalität in Berlin. Dabei wurden sowohl tagsüber als auch in den Nachtstunden, im Stadtgebiet verschiedene Lokalitäten und eine Vielzahl an Personen überprüft. Gegen 23 Uhr betraten die Einsatzkräfte in diesem Zusammenhang ein Lokal an der Bellermannstraße im Stadtteil Berlin-Gesundbrunnen. Mit freiwilliger Gestattung des Betreibers durchsuchten sie das Lokal und fanden dabei in einer Toilette eine Schreckschusswaffe. Im weiteren Verlauf der Durchsuchung konnten zwei Einhandmesser, Drogen, wobei es sich mutmaßlich um Kokain handelte, sowie eine scharfe Schusswaffe, eine scharfe Patrone und mutmaßliche Tatkleidung aufgefunden werden. Eine 47-jährige Person wurde festgenommen und in Polizeigewahrsam verbracht. Des Weiteren kontrollierten die Beamtinnen und Beamten auch anwesende Gäste. Unter den weiteren überprüften Gästen befanden sich auch zwei mit Haftbefehl gesuchte Personen, welche am Ort ebenfalls festgenommen und in Polizeigewahrsam verbracht wurden. Es ist beabsichtigt, die 47-jährige Person in Absprache mit der Staatsanwaltschaft Berlin dem Bereitschaftsgericht zwecks Erwirkung eines Haftbefehls vorzuführen. Insgesamt kontrollierten die Einsatzkräfte sieben Lokalitäten, stellten bei 198 Personen die Identität fest und führten gegen 95 Personen freiheitsbeschränkende Maßnahmen durch. Darüber hinaus wurden 105 Kraftfahrzeuge überprüft und ein Auto sichergestellt. Im Gesamten mussten die Einsatzkräfte 17 Strafermittlungsverfahren, unter anderem wegen des Verdacht des Verstoßes gegen das Waffengesetz, wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung, des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, des Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz und des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz, einleiten. Bis heute Morgen wurden seit Bestehen der BAO Ferrum insgesamt bei 4.361 Personen die Identität festgestellt, insgesamt 2.672 Fahrzeuge überprüft und gegen 3.106 Personen freiheitsbeschränkende Maßnahmen durchgeführt. Pressearbeit und Erreichbarkeit