Bundespolizei stoppt renitenten Reisenden am Hauptbahnhof Schwerin
Einsatzkräfte der Bundespolizeiinspektion Rostock nahmen vergangene Nacht einen 60-jährigen Deutschen am Schweriner Hauptbahnhof vorläufig fest, nachdem dieser einen Zugbegleiter beleidigte und später einen Beamten angriff.
Der Mann spuckte in der abfahrbereiten Regionalbahn einem Zugbegleiter der ODEG ins Gesicht. Nach dem Aussteigen am Hauptbahnhof stellten Bundespolizisten den Tatverdächtigen auf dem Bahnsteig. Während der Kontrolle beleidigte er die Beamten mehrfach, zeigte verfassungsfeindliche Gesten und verhielt sich aggressiv.
Bei der Durchsuchung seiner Sachen griff der Mann einen Polizisten mit einem Faustschlag an. Die Einsatzkräfte wichen aus, brachten den Angreifer unter Kontrolle und nahmen ihn gefesselt mit zur Dienststelle. Dort verweigerte er zunächst einen Atemalkoholtest, eine spätere Messung ergab 1,66 Promille. Bei der Überprüfung seiner Personalien stellte sich heraus, dass eine Fahndungsnotierung zur Aufenthaltsermittlung der Staatsanwaltschaft Potsdam vorlag. Die Beamten stellten ein Mobiltelefon sicher, weil der Mann den Eigentumsnachweis nicht glaubhaft erbringen konnte. Nach Abschluss der Maßnahmen erhielt er einen Platzverweis für den Schweriner Hauptbahnhof und verließ die Dienststelle.
Kurze Zeit später fiel der Mann erneut im Bahnhof auf. Er beging einen Diebstahl geringwertiger Sachen. Die Bundespolizisten griffen entschlossen ein, verhinderten weitere Störungen und setzten den Platzverweis konsequent durch.
Die Bundespolizei ermittelt, gegen den polizeibekannten Mann, wegen tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte, Körperverletzung, Beleidigung, Verwendens verfassungsfeindlicher Kennzeichen und Diebstahl.
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