feuerwehr

Brand in Steglitz

Straße: Borstellstraße

Ortsteil: Steglitz

Kurz vor Mitternacht brannte es auf einem Balkon im 12. OG eines 14-geschossigen Hochhauses.

Nachdem die Tür zur Brandwohnung geöffnet wurde, konnte eine Person aus der Brandwohnung gerettet und an den Rettungsdienst übergeben werden.

Der Brand auf dem Balkon wurde mit einem C-Rohr unter Verwendung von 4 Pressluftatmern gelöscht. Zur Verhinderung der Rauchausbreitung auf den Hausflur wurde ein Rauchvorhang eingesetzt.

Die Person wurde nach Behandlung vor Ort mit einem RTW in eine Klinik transportiert.

Die Einsatzstelle war um 0.34 Uhr unter Kontrolle und wurde an die Polizei übergeben.

Eingesetzt wurden: 5 LHF, 2 DLK, 2 RTW, 1 NEF, 2 Sonderfahrzeuge und 3 Führungsdienste

Anwesend war: Polizei

(dp)

 

Schwerer Verkehrsunfall auf der Bundesautobahn A 10

Straße: BAB A 10 Berliner Ring

Ortsteil: Landkreis Barnim / Brandenburg

Am Abend wurden Kräfte zunächst zu einem Verkehrsunfall auf die BAB A 114 Zubringer Prenzlau alarmiert. Es stellte sich auf der Anfahrt heraus, dass sich die Einsatzstelle auf der BAB A 10 Berliner Ring im Landkreis Barnim in Brandenburg befand.

Es kam hier zu einem Verkehrsunfall mit 3 beteiligten Pkw. Die Fahrer von zwei Pkw waren in ihren Fahrzeugen eingeklemmt und schwer verletzt. Die Beifahrerin eines Pkw war leicht verletzt und nicht eingeklemmt.

Ein zufällig an der Unfallstelle vorbei fahrendes Mitglied einer Freiwilligen Feuerwehr leitete erste Maßnahmen ein und wies nachfolgende Einsatzkräfte in die Lage ein.

Es wurden die 2 Einsatzabschnitte technische Rettung und medizinische Rettung gebildet.

Die beiden schwer verletzten Personen wurden mit hydraulischen und pneumatischen Rettungsgeräten aus ihren Fahrzeugen befreit. Dabei wurden sie durchgehend von notärztlichem und Rettungsdienstpersonal betreut. Eine schwer und die leicht verletzte Person wurden mit RTW und NEF-Begleitung in eine Klinik gebracht. Die zweite schwer verletzte Person wurde mit einem ITH in eine Spezialklinik geflogen.

2 unverletzt gebliebene Hunde aus einem Pkw wurden durch die Polizei einem Bezirksamt zur Betreuung übergeben.

Die BAB musste für die Rettungsmaßnahmen in beide Richtungen für den Fahrzeugverkehr gesperrt werden.  

Die Einsatzstelle wurde um 23:04 Uhr an die Polizei übergeben.

Eingesetzt wurden: 3 LHF, 4 RTW, 1 NEF, 1 ITH, 1 Sonderfahrzeug, 3 Führungsdienste und der OAvD

Anwesend waren: Polizei, Verkehrsunfallkommando

(dp)

 

Brand im Autobahntunnel Britz

Straße: Tunnel Ortsteil Britz
Ortsteil: Britz

Die Berliner Feuerwehr wurde am Abend zu einer Rauchentwicklung im Tunnel Ortsteil Britz alarmiert. Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte, befand sich ein PKW im Vollbrand. Durch eine Brandbekämpfung mit einem C-Rohr und vier Pressluftatmer, konnte dieser nach kurzer Zeit gelöscht werden. Im Anschluss wurden beide Tunnelröhren kontrolliert. Es wurde niemand verletzt. Nach Beendigung der Arbeiten wurde die Einsatzstelle der Polizei übergeben.

Eingesetzt wurden: 5 LHF, 2 DLK, 2 RTW, 2 TLF, 1 SW, 7 Sonderfahrzeuge, 5 Führungsfahrzeuge
Anwesend waren: Polizei, Pressedient der Berliner Feuerwehr

(rw)

Brand in Tegel

Straße: Sterkrader Straße
Ortsteil: Tege

Die Berliner Feuerwehr wurde am Morgen nach Tegel zu einem Notfallrettungseinsatz in einer Wohnung alarmiert. Als die Einsatzkräfte des Rettungswagen die Wohnung betraten, schlug der CO-Warner, den alle Rettungskräfte bei sich tragen, an und zeigt stark erhöhte Kohlenmonoxid-Werte. Daraufhin rettete die Rettungswagenbesatzung die beiden Personen aus der Wohnung und alarmierte weitere Kräfte der Berliner Feuerwehr nach. Die Geretteten beklagten, dass eine dritte Person der Wohngemeinschaft fehlte. Nach dem Aufbrechen zweier Wohnungstüren wurde die vermisste Person leblos aufgefunden. Hier stellte sich heraus, dass eine Matratze gebrannt hatte, die vor dem Eintreffen jedoch schon erloschen war. Es wurden Kontroll- und Lüftungsmaßnahmen durchgeführt. Hierzu wurden vier Pressluftatmer und ein Gasmessgerät verwendet. Die beiden verletzten Personen wurden vom Rettungsdienst behandelt und in ein Krankenhaus gebracht. 

Eingesetzt wurden: 1 LHF, 3 RTW, 1 NEF, 1 Führungsfahrzeug
Anwesend waren: Polizei, Pflegedienstmitarbeiterin

(bo)

Brand in Altglienicke

Straße: Schwalbenweg
Ortsteil: Altglienicke

Kurz vor Mitternacht wurde die Berliner Feuerwehr nach Altglienicke alarmiert. Hier brannten Einrichtungsgegenstände auf einem Balkon im ersten Obergeschoss eines 11-geschossigen Wohngebäudes in ganzer Ausdehnung mit Übergriff auf die angrenzende Wohnung. Insgesamt mussten fünf Personen, darunter drei Kinder, in Sicherheit gebracht werden. Drei Personen wurden durch Nachbarn vor Eintreffen der Feuerwehr über ein Vordach und zwei Personen mittels Drehleiter gerettet. Sie wurden rettungsdienstlich gesichtet. Niemand wurde verletzt. Die Brandbekämpfung wurde mit zwei C-Strahlrohren und sechs Pressluftatmern mit einem Aussen- sowie Innenangriff gelöscht. Zur Unterstützung standen 35 Einsatzkräfte der FF Schönefeld zur Verfügung. Die Einsatzstelle wurde nach Abschluss der Arbeiten an die Polizei übergeben.

Eingesetzt wurden: 8 LHF, 3 DLK, 5 RTW, 2 NEF, 4 Führungsfahrzeuge, 1 LNA, 7 Sonderfahrzeuge, FF Schönefeld 
Anwesend waren: Polizei, Kripo, Medienvertreter, Pressesprecher

Fotos: Th. Schröder

(bo)

Brand in Friedrichshain

Straße: Liebigstraße
Ortsteil: Friedrichshain

Die Berliner Feuerwehr wurde am Abend nach Friedrichshain alarmiert. Hier brannte, aus ungeklärter Ursache, Gerümpel auf einer Fläche von ca. 50 m² auf dem Gehweg vor dem Haus. Es erfolgte eine Brandüberschlag in das Objekt im Erdgeschoss auf einer Fläche von ca. 10 m² im Wand- und Deckenbereich eines angrenzenden Raumes. Die Einsatzkräfte konnten den Brand vor dem Gebäude, mit zwei C-Rohren, zügig löschen. Im Gebäude wurde das Feuer mit einem C-Strahlrohr und CAFS gelöscht. Das gesamte Gebäude wurde kontrolliert und von aussen zusätzlich mit der Drehleiter abgefahren. Es wurden keine Personen vorgefunden. Niemand wurde verletzt. Eine mechanische Belüftung des Objektes mit dem Drucklüfter war nicht notwendig, da alle Fenster und sehr viele Türen im Objekt nicht mehr vorhanden waren und somit eine ausreichende natürliche Belüftung vorhanden war. Es wurden 12 Pressluftatmer verwendet. Die Einsatzstelle wurde nach Beendigung der Tätigkeiten an die Polizei und das LKA übergeben.

Eingesetzt wurden: 4 LHF, 1 DLK, 1 RTW, 1 Führungsfahrzeug, GW-Hygiene, AB-Atemschutz,
Vor Ort waren: Polizei, Kriminalpolizei

Fotos: Berliner Feuerwehr

(bo)

Brand in Gesundbrunnen

Straße: Prinzenallee

Ortsteil: Gesundbrunnen

In den frühen Morgenstunden wurden Kräfte zu einem Brand nach Gesundbrunnen alarmiert. Es brannte eine ca. 500 m² große Lagerhalle in ganzer Ausdehnung, so dass durch die Einsatzleitung insgesamt rund 100 Einsatzkräfte zur Einsatzstelle nachalarmiert wurden.

Aufgrund der örtlichen Gegebenheiten und des Standortes der Halle auf einem zunächst schwer erreichbaren Hinterhof gestaltete sich die Brandbekämpfung in der Anfangsphase schwierig. Es musste eine lange Wasserversorgung über mehrere Seiten zum Brandobjekt hin aufgebaut werden. Die Einsatzstelle wurde in drei Einsatzabschnitte unterteilt, so dass ein massiver Löschangriff von drei Seiten über die Prinzenallee, die Badstraße und die Travemünder Straße eingeleitet werden konnte. 

Ein anliegendes Wohngebäude wurde vorsorglich von der Polizei aufgrund der starken Rauchentwicklung geräumt. Die Bewohnerinnen und Bewohner wurden im MTF3 von Einsatzkräften betreut und konnten gegen 7 Uhr wieder in ihre Wohnungen zurück. Aufgrund der starken Rauchentwicklung wurden Anwohnende über die sozialen und öffentlichen Medien darüber informiert, dass es zu Geruchsbelästigungen kommen kann und Fenster und Türen geschlossen zu halten sind.

Aufgrund der Brandintensität stürzte das eingeschossige Gebäude im Laufe des Einsatzes komplett ein. Ein betreten des Gebäudes war für die Einsatzkräfte nicht möglich, so dass der Löschangriff nur von außen erfolgte. Zur Brandbekämpfung wurden 7 C-Rohre, davon 2 über jeweils eine DLK, und ein Werfer eingesetzt. Des Weiteren kamen 8 Pressluftatmer und mehrere Wärmebildkameras zum Einsatz.

Zur Erkundung aus der Luft und Lageeinschätzung wurde eine Drohne eingesetzt. 

Während der Nachlöscharbeiten wurde ein Radlader der Feuerwehr und ein Ladekran mit Greifarm des Technischen Hilfswerkes eingesetzt, mit dessen Hilfe sich Zugang zu schwer erreichbaren Glutnestern verschafft wurde.

Zur Aufrechterhaltung des Grundschutzes und Ablösung von Kräften an der Einsatzstelle wurden 5 Freiwillige Feuerwehren alarmiert.

Mit ablösenden Kräften waren insgesamt rund 150 Kräfte der Freiwilligen- und Berufsfeuerwehr an dem Einsatz beteiligt.

Die Badstraße und die Prinzenallee mussten für die Zeit der Löscharbeiten teilweise für den Verkehr gesperrt werden. Davon waren auch mehrere Buslinien betroffen, welche umgeleitet wurden.

Die Einsatzstelle war um 5:21 Uhr übersichtlich, um 8 Uhr unter Kontrolle und wurde nach Abschluß der feuerwehrtechnischen Maßnahmen an die Polizei übergeben.

Eingesetzt wurden:  17 LHF, 4 DLK, 1 RTW, 12 Sonderfahrzeuge, 5 Führungsdienste und der Pressedienst.

Anwesend waren: Polizei, Energieversorgungsunternehmen, Verkehrsbetriebe, Verwalter der Halle, Medienvertretende

Bilder: Berliner Feuerwehr

(dp)

Verkehrsunfall in Malchow

Straße: Blankenburger Pflasterweg

Ortsteil: Stadtrandsiedlung Malchow

Kurz nach Mitternacht wurden Einsatzkräfte zu einem Verkehrsunfall nach Malchow alarmiert.

Ein Schubgelenkbus des ÖPNV kam infolge eines Lenkausweichmanövers von der Straße ab. Dort prallte der Bus zunächst gegen einen Baum und kam in Schräglage in einem Straßengraben zum Stehen. Der Bus war zum Zeitpunkt des Unfalles mit zwei Fahrgästen und dem Busfahrer besetzt.

Alle drei Personen wurden vom Rettungsdienst gesichtet. Der Busfahrer wurde anschließend zur weiteren Behandlung in eine Klinik transportiert. Die beiden Fahrgäste blieben unverletzt.

Ein Auslaufen von Kraft- und Betriebsstoffen wurde nicht festgestellt. 

Die Einsatzstelle wurde an die Polizei und die Betriebsaufsicht der Verkehrsgesellschaft zur Bergung des Busses übergeben.

Eingesetzt wurden: 2 LHF, 2 RTW, 4 Sonderfahrzeuge und 3 Führungsdienste

Anwesend waren: Polizei, Verkehrsgesellschaft, Medienvertretende 

Bilder: Berliner Feuerwehr

(dp)

Einführung des KATRETTER-Systems in Berlin

Smartphone-App soll Überlebenschancen beim Herz-Kreislaufstillstand verbessern.

Jährlich erleiden ca. 2.600 Menschen in Berlin einen Herzstillstand. Nur jeder Zehnte überlebt dieses Ereignis ohne bleibende Schäden. Für die betroffenen Menschen ist es wichtig, dass unmittelbar nach dem Herzstillstand und vor dem Eintreffen des Rettungsdienstes mit einer Herzdruckmassage begonnen wird. 

Mit dem Ziel, die Anzahl der Ersthelfenden zu vergrößern und diese zu organisieren, steht in Berlin jetzt die Smartphone-App „KATRETTER“ zur Verfügung. Am weltweiten Tag der Wiederbelebung nahmen Berlins Landesbranddirektor Dr. Karsten Homrighausen und der Ärztliche Leiter Rettungsdienst Dr. Stefan Poloczek das KATRETTER-System offiziell in den Dienst. Die Leitstelle der Berliner Feuerwehr wird künftig bei Alarmierungen zum Herz-Kreislauf-Stillstand die Koordinaten der Einsatzstelle an das KATRETTER-System übermitteln. Dieses benachrichtigt dann registrierte Ersthelfende, die sich in der Nähe des Notfallortes befinden.

Landesbranddirektor Dr. Karsten Homrighausen sagte anlässlich der Präsentation: “Selbstverständlich beteiligt sich die Berliner Feuerwehr an so wichtigen Digitalisierungsprojekten wie KATRETTER. Nach sorgfältiger Erprobung der App kann sich nun jede Ersthelferin und jeder Ersthelfer registrieren. Für die Steigerung der Überlebensrate und die Verringerung von Spätfolgen ist der Einsatz ersthelfender Menschen von zentraler Bedeutung. Sie übernehmen im entscheidenden Moment Verantwortung und leisten einen wichtigen Beitrag zu Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts.”

Der Ärztliche Leiter Rettungsdienst, Dr. Stefan Poloczek, ergänzte: „Diese Innovation ermöglicht es uns, die behandlungsfreie Zeit beim Herz-Kreislauf-Stillstand durch den Einsatz von Ersthelfern weiter zu verkürzen. Unser langfristiges Ziel ist es, im Land Berlin ca. 40.000 registrierte Ersthelfende über die KATRETTER-App zu aktivieren.”

Die Berliner Feuerwehr begann im September 2019 mit dem Probebetrieb des KATRETTER-Systems. Zum Ende der Erprobungsphase waren bereits 1.500 Menschen mit Ersthelferbereitschaft registriert. In der ersten Oktoberwoche waren bei fast einem Drittel der Reanimationsalarme auch Ersthelfende am Notfallort.

Ausführliche Informationen zur KATRETTER-App finden Sie auf der Seite KATRETTER-FAQ.

Brand in Schöneberg

Straße: Steinmetzstraße

Ortsteil: Schöneberg

Kurz nach 6 Uhr wurden Kräfte zu einem Wohnungsbrand nach Schöneberg alarmiert. Da schon auf der Anfahrt von mehreren eingeschlossenen Personen ausgegangen werden musste, wurde sofort ein Großaufgebot an Einsatzkräften alarmiert.

Bei Eintreffen der ersten Fahrzeuge befand sich eine Wohnung im 3. OG eines 5-geschossigen Gebäudes im Vollbrand. Aus der Brandwohnung wurden 3 Personen, darunter 2 Kinder, gerettet. Eine erwachsene Person und ein Kind mussten reanimiert werden. Die Reanimation der erwachsenen Person verlief leider erfolglos, so dass die Person noch auf der Einsatzstelle verstarb. Das Kind wurde unter Reanimationsbedingungen mit einem Intensivtransporthubschrauber in eine Spezialklinik geflogen. Das 2. Kind wurde mit schweren Verletzungen mit einem Notarztteam in eine Klinik Transportiert.  

Aus den darüber liegenden Wohnungen wurden drei weitere Personen mit Rettungshauben gerettet. Davon musste eine Person vor Ort vom Rettungsdient behandelt werden, 2 Personen blieben unverletzt.

Eine Einsatzkraft musste ebenfalls vor Ort vom Rettungsdienst mit Kreislaufproblemen behandelt werden.

Zur Betreuung von Angehörigen wurde ein Notfallseelsorger zur Einsatzstelle angefordert.

Der Brand wurde mit einem C-Rohr unter Verwendung von 24 Pressluftatmern gelöscht.

Am Einsatz beteiligte Einsatzkräfte wurden im Nachgang auf einer Feuerwache von einem Einsatznachsorgeteam betreut.

Die Einsatzstelle war um 8:43 Uhr unter Kontrolle und wurde an die Polizei übergeben.

Eingesetzt wurden: 8 LHF, 2 DLK, 5 RTW, 3 NEF, 1 ITH, 2 Sonderfahrzeuge, 3 Führungsdienste, OAvD und der Pressedienst

Anwesend waren: Polizei, Kriminalpolizei, Notfallseelsorger, Energieversorgungsunternehmen, Medienvertretende

Bild: Berliner Feuerwehr

(dp)