Stand: 23.05.2016, 16:25 Uhr
Kriminalitätsgeschehen
Stadtgebiet Leipzig
Brutal zusammengeschlagen und beraubt - Dringend Zeugen gesucht! </P>
Ort: Leipzig; OT Schönefeld-Abtnaundorf, Gorkistraße
Zeit: 19.05.2016, 00:45 Uhr
Fiel er Räubern zum Opfer? Die Polizei ermittelt auf Hochtouren, nachdem sie Donnerstag in aller Frühe zu einer Bar auf der Gorkistraße gerufen worden war. Ein schwer verletzter Mann (31) hatte sich dahingeschleppt; er blutete stark aus seinen Kopfwunden. Später brach er in der Bar zusammen und war kaum noch ansprechbar. Mit gebrochenem Englisch gab er zuvor zu verstehen, dass er überfallen worden war. Daraufhin wählten die Gäste den Notruf, so dass wenige Minuten später Rettungswagen und Polizei an der Bar eintrafen. Sie veranlassten den Transport in eine Leipziger Klinik, wo er intensiv-medizinisch versorgt wurde. Da die Identität des Verletzten zu dem Zeitpunkt noch unklar war, folgten eine Lebendbegutachtung und ein daktyloskopischer Schnellvergleich. Der Schnellvergleich erbrachte das Ergebnis, dass es sich bei dem Schwerverletzten um einen 30-jährigen rumänischen Staatsbürger handelt. Nähere Angaben zum Geschehen konnte er erst jetzt machen. Demnach überfielen ihn mehrere Täter in einer Wohnung der Ploßstraße 7, wo sie ihn schwer misshandelten und seines Geldes beraubten. Er konnte in einem günstigen Moment aus der Wohnung flüchten und erwachte erst im Krankenhaus wieder.
Die Räuber beschrieb er folgendermaßen:
1. Täter: ist 50 - 55 Jahre alt, ca. 170 cm groß und hat weiße Haare. Markant sind die Tattoos auf dem Körper - auf der Brust zwei gekreuzte Schwerter und auf dem Rücken Frauen.
2. Täter: ist ca. 25 Jahre alt, ca. 180 cm groß und von schlanker Gestalt. Eher ein dunkler Typ mit langer Nase und längeren schwarzen Haaren.
3. Täter: ist etwas kleiner als der zweite Täter mit hellbraunen, kurzen Haaren und europäischem Aussehen. Er sprach rumänisch.
Nun sucht die Leipziger Kripo dringend Zeugen! Wer konnte gegen Mitternacht Wahrnehmungen zu einer Gewalttat auf der Ploßstraße/Gorkistraße oder in deren Nähe machen? Wer kennt die beschriebenen Räuber? Hinweise nimmt die Kripo, Dimitroffstraße 1, in 04107 Leipzig unter Tel. (0341) 966 4 6666 entgegen. (MB)
Gewässert
Ort: Leipzig; OT Wahren
Zeit: 22.05.2016, 21:30 Uhr - 23.05.2016, 00:15 Uhr
Erst montierte ein Langfinger die Außenjalousie des Fensters im ersten Obergeschoss ab, dann hebelte er das Fenster auf und drang in das Gebäude eines Bootsverleihs ein. Schließlich durchsuchte er den Gastraum des Bistros. Doch zwischenzeitlich waren Gesetzeshüter dem Langfinger auf die Schliche gekommen. Zwar versuchte der 42-Jährige noch über den Bootssteg zu flüchten, als er die Polizei anrücken sah, doch diese zogen den pudelnassen Dieb, der sich an ein Tretboot geklammert hatte, aus dem Wasser. Dann klickten die Handschellen. Gegen den Langfinger wird nun wegen Diebstahls im besonders schweren Fall ermittelt. (MB)
Tatort: Schulhof
Ort: Leipzig; OT Paunsdorf, Zum Wäldchen
Zeit: 22.05.2016, gegen 22.19 Uhr (polizeibekannt)
Der 1.100 Liter große Papiercontainer, der auf dem Schulhof am Metallzaun stand und dessen Inhalt ein Zündler anbrannte, wurde komplett zerstört. Die Hitze des Feuers ließ sie schmelzen und beschädigte einen weiteren Container. Außerdem wurde der Lack des Metallzaunes beschädigt. Den Brand bemerkte eine Anwohnerin (29), die gegen 22:00 Uhr einen lauten Knall hörte und wenig später eine schwarze Rauchsäule aus Richtung Schule aufsteigen sah. Sofort informierte sie die Rettungsleitstelle. Nun ermittelt die Polizei wegen Sachbeschädigung. (MB)
Verkehrskontrolle!
Ort: Leipzig, OT Gohlis, Adolph-Menzel-Straße
Zeit: 22.05.2016, 14:30 Uhr
Eine Streife einer Funkwagenbesatzung erkannte, dass vor ihnen ein Pkw Renault fuhr an denn die angebrachten Kennzeichen entstempelt waren. Daraufhin entschlossen sie sich, den Fahrzeugführer einer Verkehrskontrolle zu unterziehen. Das Fahrzeug wurde angehalten. Bei dem Fahrzeugführer handelte es sich um einen 36-jährigen Leipziger. Eine Fahrerlaubnis konnte er den Beamten nicht vorweisen, er hatte keine. Das Fahrzeug war auch nicht zugelassen. Es war seit Februar 2016 abgemeldet. Ein an Ort und Stelle durchgeführter Drugwipetest ergab einen positiven „Befund“. Bei der weiteren Durchsuchung des Fahrzeuges wurde unterhalb des Beifahrersitzes ein Rucksack aufgefunden. In diesem befand sich ein Gefrierbeutel mit Clipverschluss, indem sich eine grün/pflanzliche, Cannabis ähnliche Substanz befand. Es wurden noch weitere kleine Cliptütchen mit weißer kristalliner betäubungsmittelähnlicher Substanz aufgefunden. Die Fahrt war beendet und die weiteren polizeilichen Maßnahmen erfolgten im Revier. (Vo)
Täter wurde gestört
Ort: Leipzig, OT Lindenau , Friesenstraße
Zeit: 23.05.2016, 05:05 Uhr
Ein 22-jähriger Zeuge vernahm laute Geräusche und einen Knall. E sah aus dem Fenster und erkannte, dass eine männliche Person in Richtung Lindenauer Markt davonrannte und ein rotes Oberteil trug. Die Beamten trafen nach wenigen Minuten ein und nach der guten Personenbeschreibung wurde umgehend über Funk eine Tatortbereichsfahndung ausgelöst. Am Ort konnte festgestellt werden, dass mittels eines Steins die hintere Seitenscheibe eines Smarts eingeschlagen wurde. Die Beamten konnten im Bereich der Roßmarktstraße eine Person stellte. Es handelte sich dabei um einen 17-Jährigen. Der Halter (25) des Smart konnte ebenfalls bekanntgemacht werden. Aus dem Fahrzeug wurde nichts entwendet. Die Höhe des Sachschadens liegt bei ca. 500 Euro. Die Ermittlungen dauern an. (Vo)
Landkreis Nordsachsen
Schwere Ware
Ort: Delitzsch; OT Rödgen, Am Rödgener Anger
Zeit: 22.05.2016, 00:00 Uhr - 22.05.2016, 11:00 Uhr
Schwer zu schleppen, hatten unbekannte Diebe im Ortsteil Rödgen von Delitzsch. Die schweren Jungs entwendeten von einer Baustelle 14 Säcke Estrichbeton. Daran hatten sie wirklich schwer zu tragen – ein Sack wiegt 40 Kilogramm. Schwer getroffen erstattete der Eigentümer Anzeige bei der Polizei. Ob es sich bei den Tätern um Schwerkriminelle handelt, wird noch ermittelt. (Ber)
Täter gestellt!
Ort: Delitzsch, OT Benndorf, Paupitscher Straße
Zeit: 22.05.2016, 16:30 Uhr
Die 50-jährige Geschädigte lief an einem Rastplatz in Höhe der Feuerwehr Benndorf vorbei. Hier stand eine männliche Person und führte gegenüber der 50-Jährigen sexuelle Handlungen durch, ohne jedoch die Frau zunächst anzugreifen bzw. festzuhalten. Die 50-Jährige lief daraufhin in ein Grundstück einer Bekannten. Der unbekannte Täter lief hinterher, fasste die 50-Jährige mit der Hand an das bedeckte Gesäß. Die Bekannte sah diesen Vorfall und schritt energisch ein. Sie verwies den unbekannten Täter des Grundstückes. Dieser lief in Richtung Hauptstraße davon. Die informierte Polizei nahm über das Telefon die Personenbeschreibung entgegen. Auf der Verbindungsstraße von Rödgen in Richtung Benndorf konnten die Beamten eine Person feststellen, auf die die Personenbeschreibung passte. Der Mann wurde angehalten und einer Identitätsfeststellung unterzogen. Da er keinerlei Papiere oder andere Ausweisdokumente bei sich hatte, wurde er mitgenommen. Nach den erfolgten Überprüfungen handelte es sich bei diesem Mann um einen 26-Jährigen aus Eritrea, der polizeilich in Sachsen-Anhalt gemeldet ist. Verletzt wurde niemand. Die Ermittlungen dauern an. (Vo)
Verkehrsgeschehen
Stadtgebiet Leipzig
Mit Fahrrad und viel Alkohol
Ort: Leipzig; OT Südvorstadt, August-Bebel-Straße
Zeit: 22.05.2016 18:05
Ort: Leipzig; OT Reudnitz-Thonberg, Oswaldstraße
Zeit: 21.05.2016 22:10
Ort: Leipzig, William-Zipperer-Straße/Friesenstraße
Zeit: 22.05.2016 03:25
Bei schönem Wetter das Fahrrad nutzen, nach Alkoholgenuss nicht Autofahren. Beides löblich – in der Verbindung aber durchaus tückisch. Genau dann, wenn der Alkoholpegel einfach zu hoch ist. Der Gesetzgeber war seinerzeit schon sehr großzügig, als er festlegte, dass ein Radfahrer sich erst ab 1,6 Promille strafbar macht. Darüber hinaus gibt es jedoch kein Pardon. Die absolute Fahruntüchtigkeit ist bei diesem Wert einfach wörtlich zu nehmen. So zogen am späten Samstagnachmittag Polizisten auf der August-Bebel-Straße einen Fahrradfahrer mit 2,6 Promille aus dem Verkehr. Er fuhr in deutlichen Schlängellinien und konnte sich gerade noch auf dem Rad halten. Auf andere Verkehrsteilnehmer konnte der 34-Jährige überhaupt nicht mehr reagieren. In der Oswaldstraße fuhr ein Fahrradfahrer am späten Samstagabend den Beamten regelrecht vor die Füße. Er hatte kein Licht am Rad und fuhr auf dem Fußweg. Die Polizisten merkten sofort, nicht nur die Lampe hatte Ausfallerscheinungen. Das Messgerät zeigte bei dem 28-Jährigen mehr als drei Promille. Gegen halb vier des Nächtens hielten Polizisten einen Radfahrer in der William-Zipperer Straße an. Ein Test ergab 2,3 Promille Atemalkohol. Auch für den 35-Jährigen war die Fahrt zu Ende. Alle drei mussten zur Blutentnahme und müssen sich nun wegen Trunkenheit im Verkehr verantworten. (Ber)
Zu spät gebremst
Ort: Leipzig; OT Altlindenau, Zschochersche Straße
Zeit: 22.05.2016, 21:58 Uhr
Als ein 24-Jähriger mit seinem Audi A 3 auf der Fahrbahn der Zschocherschen Straße hielt und Bekannte einsteigen ließ, klingelte der Fahrer (26) einer Straßenbahn, da er nicht passieren konnte. Er musste hinter dem A 3 anhalten. Doch dann ging die Fahrt weiter, bis plötzlich der Audi-Fahrer erneut bremste, um im Einmündungsbereich die Vorfahrt zu beachten. Just in dem Moment fuhr der Straßenbahnfahrer auf den A 3 auf und beschädigte diesen; geschätzter Gesamtschaden: 4.500 Euro. (MB)
Landkreis Leipzig
Gegen Baum geschleudert
Ort: Thallwitz; Siedewitzstraße/Lossa, ca. 1km vor Thallwitz
Zeit: 22.05.2016, 16:30 Uhr
Auf der Fahrt von Lossa nach Thallwitz verlor ein 39-Jähriger in einer Rechtskurve die Kontrolle über seine Honda Hornet. Einen Kilometer vor dem Ortseingang Thallwitz kam er nach links von der Fahrbahn ab und rutschte gegen einen Baum. Schwer verletzt, mit einer Unterschenkel- und Handfraktur, wurde er in ein umliegendes Krankenhaus transportiert. An der Honda entstand ein Schaden von ca. 1.000 Euro, am Baum von 200 Euro. (MB)
Landkreis Nordsachsen
Mopedfahrer stürzte und verletzte sich schwer
Ort: Bad Düben, OT Schnaditz, Michael-Kohlhaas-Straße
Zeit: 21.05.20156, gegen 17:15 Uhr
Ein Motorradfahrer (38) kam aus noch nicht geklärter Ursache nach rechts von der Straße ab und stürzte. Dabei verletzte er sich schwer und wurde in einem Krankenhaus stationär aufgenommen. Eine Zeugin hatte einen Helm auf der Straße liegen sehen, angehalten, den Verletzten im hohen Gras am Fahrbahnrand gefunden und sofort den Rettungsdienst informiert. Am Fahrzeug entstand Schaden in Höhe von ca. 100 Euro. (Hö)
Kradfahrer verunglückt
Ort: Görschlitz, Verbindungsstraße von Authausen nach Görschlitz
Zeit: 21.05.2016, gegen 14:15 Uhr
Ein 25-Jähriger Motorradfahrer traf am Samstagnachmittag zufällig einen Bekannten (26) in Kossa. Dieser war ebenfalls auf einem Motorrad unterwegs. Beide fuhren nach Authausen und von dort nach Görschlitz. Dabei befand sich der 25-Jährige hinter seinem älteren Freund. Dieser beschleunigte das Krad und probierte mehrmals, seine Maschine zum „Hochstart“ zu bringen, d. h. auf dem Hinterrad zu fahren. Beim dritten Versuch klappte es, doch kurz darauf verlor er die Kontrolle über das Motorrad. Es kippte nach hinten über und dann zur Seite. Der Fahrer überschlug sich mehrfach, bevor er nach ca. 50 Metern in einem Graben liegenblieb. Seine Maschine schleuderte knapp 70 Meter über die Fahrbahn. Der 25-Jährige leistete dem Schwerverletzten Erste Hilfe und verständigte sowohl das Rettungswesen als auch die Polizei. Er wurde in einer Klinik stationär aufgenommen. Bevor die Beamten eintrafen, war das Fahrzeug des Verunglückten verschwunden – ein anderer Bekannter des 26-Jährigen hatte dies auf seine Bitte hin abgeholt. Doch die Beamten stellten es dort sicher. Am Krad befand sich kein Kennzeichen, die Fahrgestellnummer konnte nicht festgestellt werden und es entstand ein Schaden in Höhe von ca. 500 Euro. Zudem stellte sich heraus, dass der Verunglückte keinen Führerschein besitzt. Es konnte auch noch nicht geklärt werden, wie er in den Besitz des Motorrades gekommen war und wem es gehört. Dazu dauern die Ermittlungen noch an. Gegen den 26-Jährigen wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. (Hö)
Seitenlage
Ort: Torgau; Eilenburger Straße
Zeit: 22.05.2016, 23:40 Uhr
Eine junge Frau (18) hatte großes Glück, dass ihr VW Polo nicht den Abhang herunter gerutscht war. Sie war die Eilenburger Straße stadteinwärts gefahren und hatte in einer Linkskurve auf der Eisenbahnüberführung plötzlich die Kontrolle über das Auto verloren. So kam sie nach rechts von der Fahrbahn ab, kippte um und blieb am Hang stehen. Die 18-Jährige selbst blieb unverletzt, lediglich am Auto entstand ein Sachschaden von ca. 4.000 Euro. (MB)
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