Skurriler Einbruch in Bank

Nr. 1546
Heute Vormittag brachen mehrere Täter in eine Bank in Mariendorf ein. Ersten Erkenntnissen zufolge soll eine 44 Jahre alte Kundin, die sich gegen 11 Uhr im Vorraum der Filiale aufhielt, einen Mann bemerkt haben, der sich an der Eingangstür zu schaffen machte. Nachdem sie feststellte, dass die Eingangstür mit einer Kette verschlossen wurde, informierte sie sofort die Mitarbeiterinnen der Bank. Etwa zur gleichen Zeit sah eine 48-jährige Mitarbeiterin einen Mann auf dem Innenhof, der an dem Schacht zum Tresorraum stand. Als sie ihn durch ein Fenster hindurch ansprach, ergriff er die Flucht über den Hinterhof in Richtung Morsbronner Weg. Die bisherigen Ermittlungen ergaben, dass die Täter bereits im Tresorraum der Filiale waren, dann vermutlich gestört wurden und ohne Beute flüchteten. Alarmierte Polizisten traten die verschlossene Vordertür auf und befreiten vier Mitarbeiterinnen und zwei Kundinnen, die glücklicherweise unverletzt blieben. Bei der Absuche durch Spezialeinsatzkräfte wurden keine weiteren Täter in der Bank festgestellt. Ob ein weiterer Mann, der im Flur des danebenliegenden Mehrfamilienhauses gesehen wurde, ebenfalls zu den Tätern gehörte und „Schmiere“ stand, ist nun unter anderem Teil der Ermittlungen des Landeskriminalamtes. Der Mariendorfer Damm war zwischen Westphalweg und Eisenacher Straße für rund eineinhalb Stunden vollgesperrt.