Hamburg (ots) - Tatzeit: 11.08.2016, 08:50 Uhr bis 14.00 Uhr Tatort: Hamburg-Niendorf, Paul-Sorge-Straße
Ein 22-jähriger Georgier, der im Verdacht steht, mit einem Mittäter einen Einbruchsdiebstahl begangen zu haben, wurde gestern vorläufig festgenommen und dem Haftrichter zugeführt.
Zivilfahnder des Polizeikommissariats 11 hatten den 22-Jährigen und dessen mutmaßlichen Mittäter in einem An- und Verkaufsgeschäft beobachtet. Die beiden Männer betraten das Geschäft mit einem prall gefüllten Rucksack und wollten offenbar Gegenstände zum Kauf anbieten. Der Begleiter des Georgiers erkannte die Zivilfahnder als Polizeibeamte und versuchte diese in ein Ablenkungsgespräch zu verwickeln. Parallel hierzu sprach er in ausländischer Sprache intensiv auf den 22-Jährigen ein. Als die Fahnder den Rucksack in Augenschein nehmen wollten, ergriffen die beiden Tatverdächtigen die Flucht. Der 22-Jährige konnte nach sehr kurzer Flucht vorläufig festgenommen werden. Im mitgeführten Rucksack konnte eine hochwertige Kamera und Goldschmuck aufgefunden und sichergestellt werden. Dem Begleiter gelang die Flucht.
Durch Überprüfung des Datenbestandes der sichergestellten Kamera konnte festgestellt werden, dass diese einem 37-Jährigen aus Niendorf gehören dürfte. Ein entsprechender Diebstahl war bislang nicht bei der Polizei angezeigt worden. Eine Überprüfung der Adresse des Geschädigten aus Niendorf durch Kräfte des Polizeikommissariats 24 ergab, dass hier ein Einbruchdiebstahl stattgefunden hatte, welcher bisher nicht entdeckt worden war.
Durch Kontakt zum Geschädigten konnten der Tatzeitraum und die Entwendung der besagten Kamera bestätigt werden Aufgrund des engen Zeitraumes zwischen Tatbegehung und versuchtem Verkauf des Stehlgutes wird davon ausgegangen, dass die beiden Tatverdächtigen den Einbruchdiebstahl begingen und ohne große Verzögerung versuchten, das Diebesgutes zu versetzen.
Der 22-jährige Georgier wurde erkennungsdienstlich behandelt und dem Haftrichter zugeführt. Für den noch flüchtigen Begleiter wurde ein Haftbefehl angeregt.
Die "Soko Castle" hat mit Unterstützung des Landeskriminalamtes für die Region Eimsbüttel (LKA 132) und des Kriminaldauerdienstes die weiteren Ermittlungen übernommen.
Uh.
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