Hamburg (ots) - Tatzeit: 05.08.2016, 12:00 und 13:00 Uhr Tatort: Hmb.-Harvestehude und Hmb.-Eimsbüttel
Beamte der Wasserschutzpolizei haben einen 53-jährigen Deutscher wegen des Verdachts der Bedrohung vorläufig festgenommen. Das Landeskriminalamt für die Region Eimsbüttel (LKA 133) hat die Ermittlungen übernommen.
Nach den bisherigen Ermittlungen hatte der Tatverdächtige zunächst in einem Linienbus verbale Streitigkeiten mit einem Fahrgast. Bei einer anschließenden Rangelei hatten Zeugen im Hosenbund des 53-Jährigen ein Beil erkennen können. Eine Stunde später war der Mann in einer U-Bahn der Linie 3 aufgefallen, als er eine Kleinkindergruppe sowie ihre zwei Betreuerinnen beschimpfte, bedrohte und dabei auf das im Hosenbund getragene Beil zeigte. Die Sachverhalte wurden erst später angezeigt. Wieder eine Stunde später war der Mann wegen seiner Alkoholisierung auf einer HADAG-Fähre aufgefallen, wobei seine Personalien festgestellt und das Beil sichergestellt werden konnten. In Unkenntnis der vorherigen Bedrohungstaten wurde der Mann anschließend entlassen; über eine Meldeanschrift verfügt er nicht.
Heute Mittag bestieg der Tatverdächtige erneut die Fähre und wurde vom Schiffsführer wiedererkannt. Beamte des Wasserschutzpolizeikommissariats 1 nahmen den 53-Jährigen daraufhin vorläufig fest. Dabei leistete der Tatverdächtige massiven Widerstand, sodass die Beamten Pfefferspray einsetzen mussten.
Der Beschuldigte wurde dem psychiatrischen Notdienst übergeben und anschließend in ein Krankenhaus eingewiesen.
Sy.
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